II. Die geognostischen Verhältnisse. 81
hervorzuheben, welche etwa 34 Ruthen nordöstlich von dem TiefbauEinschnitte den östlichen Lagertheil um ca, 20 Fuss in das Hangende verwirft.
Oestlich von der Hauptkluft ist das Fallen im Allgemeinen ein geringeres, dagegen scheint in der Streichrichtung ein minder beträchtliches Verflachen des Fallens stattzufinden, und es zeigen hier umgekehrt die tieferen Schichten ein stärkeres Einfallen als die oberen. Es scheint dies mit Verwerfungen zusammenzuhängen, welche das Lager hier im Streichen durchziehen, und von denen zwei am Ortsstoss(siehe Profil II.), eine am Anfange des Kriensee-Einschnitts auf der westlichen Seite zu beobachten sind.
Stylolithen!) zeigen die Schichten dieser Abtheilung in be
1) Literatur über Stylolithen:
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1818. Hunozsmacen in Leoxsaros Taschenb. f, Mineral., Jahrg. 11, S. 19 u. 34.
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1826. v. Ausurrr, Die Gebirge des Königreichs Württemberg. Stuttgart und Tübingen. S. 79.
1827. Hunnzsmacen, Naturwiss. Abhandl., herausgegeben v. e. Gesellschaft in Württemberg, Bd. I., S. 871.
1828, Kuönux, Beiträge z. mineralog. und geognost. Kenntniss der Mark Brandenburg, 1. Stück, S. 50.
1834. Kıönzn, Die Versteinerungen der Mark Brandenburg, S. 288.
1837. Quenstept in Wısnemayss Archiv für Naturgeschichte, Jahrg. Hl. Bd. LI, 8. 1397:
1843. Huvsn, Ueber den Muschelkalk und seine Versteinerungen in der Gegend von Aschersleben. Aschersleben. S. 10.
1843. Quexsteprt, Das Flötzgebirge Württembergs, S. 57.
1845. Stmuner, Bulletin de la societe geol. de France, Ser. 2, t. II. S. 490.
1846. Vırıer, Bulletin de la societe geol. de France, Ser. 2, t. I., S. 327.
1845/46. Corra, Grundriss der Geognosie und Geologie, S. 128.
1846. Scnmm und Somn.emex, Die geognost. Verhältnisse des Saalthals bei Jena, S. 47.
1849. v. Stromencx, Zeitschr. d. deutsch. geol. Gesellsch. I., S. 178.
1850. Graf MasoensLou, Jahreshefte des Vereins für vaterländ. Naturkunde in Württemberg, Jahrg. 5, S. 147.
1850. Fraas, ebenda, S. 259.
1851. Corra, Neues Jahrb. für Mineralogie, S. 819.
185i. Corra, ebenda, 1852, S. 48.
1852, Wursuanx in den Jahresheften des Vereins für vaterländ. Naturkunde in Württemberg, Jahrg. 8, S. 77.
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