Rüdersdorf und Umgegend
Bohrloch 17 der Karte(am Wege von Tasdorf nach Grünelinde):
Ackererde 450 1 Yuss 6 Zoll,
N vn 6„„ 6„ gelber Sand mit nordischen GeOberer Diluvialsand 8 Fuss}
6 Zoll:|
schieben, bläulicher lettiger Sand, oben brauner, unten grauer, sandigkalkiger Mergel mit grossen GeUnterer Geschiebemergel schieben, 38 Fuss: C m gelber lettiger Sand und Kies, | grauer sandig-kalkiger Mergel mit Geschieben, feiner grauer Sand, grauer Sand mit kohligen BeiMittlerer Diluvialsand mengungen und Bernstein, 79 Fuss 6 Zoll:;- grauer grober Sand mit Geschieben, Kies, grober Sand, grauer, sandiger, kalkhaltiger"Thon, grauer, fetter, kalkhaltiger Thon, Septarienthon 19 Fuss: CE)„grauer Thon mit KEisenkies und Conchylien des_Septarienthons (Nucula Chastelit Ns), grüner Mergel mit Eisenkies, rother und grüner Mergel mit Fasergyps und Eisenkies(zuoberst Keuper? 64 Fuss 10 Zoll: mit einem Fragment eines lamnaartigen Haifischzahns), rother und grüner Mergel mit Kalkspath,
210 Fuss 4 Zoll.
Die zuletzt durchbohrten Gesteine gleichen petrographisch den Keupermergeln; der aus 166 Fuss Teufe mit dem Bohrmehl herausgekommene Haifischzahn würde indess dieser Deutung widersprechen,
Möglich ist es jedoch, dass derselbe in dem aus technischen Gründen in das Bohrloch nachgeworfenen Buckower Septarienthon enthalten war, obwohl andererseits dergleichen Fischzähne in dem märkischen Mitteloligocän bisher nicht aufgefunden worden sind, Die Deutung
dieser Schichten muss daher unentschieden bleiben,