Zeitschriftenband 
[Hauptbd.] (1872)
Entstehung
Seite
132
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Rüdersdorf und Umgegend

Bohrloch 17 der Karte(am Wege von Tasdorf nach Grünelinde):

Ackererde 450 1 Yuss 6 Zoll,

N vn 6 6 gelber Sand mit nordischen Ge­Oberer Diluvialsand 8 Fuss}

6 Zoll:|

schieben, bläulicher lettiger Sand, oben brauner, unten grauer, sandig­kalkiger Mergel mit grossen Ge­Unterer Geschiebemergel schieben, 38 Fuss: C m gelber lettiger Sand und Kies, | grauer sandig-kalkiger Mergel mit Geschieben, feiner grauer Sand, grauer Sand mit kohligen Bei­Mittlerer Diluvialsand mengungen und Bernstein, 79 Fuss 6 Zoll:;- grauer grober Sand mit Geschieben, Kies, grober Sand, grauer, sandiger, kalkhaltiger"Thon, grauer, fetter, kalkhaltiger Thon, Septarienthon 19 Fuss: CE)grauer Thon mit KEisenkies und Conchylien des_Septarienthons (Nucula Chastelit Ns), grüner Mergel mit Eisenkies, rother und grüner Mergel mit Fasergyps und Eisenkies(zuoberst Keuper? 64 Fuss 10 Zoll: mit einem Fragment eines lamna­artigen Haifischzahns), rother und grüner Mergel mit Kalkspath,

210 Fuss 4 Zoll.

Die zuletzt durchbohrten Gesteine gleichen petrographisch den Keupermergeln; der aus 166 Fuss Teufe mit dem Bohrmehl heraus­gekommene Haifischzahn würde indess dieser Deutung widersprechen,

Möglich ist es jedoch, dass derselbe in dem aus technischen Gründen in das Bohrloch nachgeworfenen Buckower Septarienthon enthalten war, obwohl andererseits dergleichen Fischzähne in dem märkischen Mitteloligocän bisher nicht aufgefunden worden sind, Die Deutung

dieser Schichten muss daher unentschieden bleiben,