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geführt worden, ungefähr in folgenden Sätzen bestehen würde, die ich, nicht in regelmäßiger Ordnung, sondern so, wie sie mir beym Schreiben ins Gemüth kommen, darzustellen suchen will.
1. Ich glaube auf eben die Art, aber aus noch stärkeren Beweisgründen, als die sind, auf denen der Glaube an das Alte Testament ruht, daß das Neue Testament eine göttliche Offenbarung und durch Inspiration geschrieben sey.
2 . Ich glaube nach der Aussage dieser beiden Offenbarungen, daß in dem ersten Adam alle Menschen gesündigt, und das Ebenbild Gottes verloren haben, nach welchem er erschaffen war. Das ist eben das, was die Theologen das natürliche Verderben, oder die Erbsünde, nennen; welche ich so verstehe, daß das menschliche Herz vonNatur nicht nur von Gott entfremdet, sondern in wirklicher Feindschaft gegen Ihn ist. Es befindet sich in der Sklaverey der Sünde und des Satans, verbirgt sich v o n Natur vor Gott, und läßt sich von der Welt und ihren sündlichen Lüsten fortziehen.
3. Ich glaube, daß der Mensch in sich selbst so hülstos als verdorben ist. Er hat in sich weder Mittel noch Kraft, zu seinem Gott zurück zu kehren; denn er kann mit seinen vorigen Sünden nicht vor einem heiligen und gerechten Wesen erscheinen; auch kann er nie das Gesetz vollkommen halten, und verdient daher ew ig en Zorn und Jammer.
4. Ich glaube nach eben diesen Schriften, daß in der Gottheit des Einen Gottes Israel drep Per-