Pond Sefinde, Bieten und Seife
andern Baw⸗Knechten gegen ihre errſchafft zum Exempel oder zur Nachfolge gemi brauchet werden ſolle. 1)
Einer Vieh⸗Ammen ſollen hinſüro in obberegten Crayſern an Lohne Drey bis Vier Gulden
Einer Koͤchin Vier bis Fuͤnff Gulden/ und
Einer Folge ⸗ Magd zum hoͤchſten bis an Sechs Gulden/ nebſt dem gewoͤhnlichen LeinenZeuge gegeben werden.;;
N Im Dramburgiſchen Crayſe allein ſol denen Herrſchafften/ welche vermeynen moͤchten/ daß ihnen ſolches leichter und bequemer falle/ Rog: laſſen ſeyn/ dem Geſinde Land/ jedoch nur zu Roggen und Buchweitzen an ſtat Lohnes zu geben/ jedoch mit dem Bedinge/ daß vor jeden Morgen Landes zum
Roggen Acht Groſchen/ und für jeden Morgen Land zum Buchweitzen Vier Groſchen am Lohne abgehen/ und das Geſinde das Land ſelbſt mit ſeinem eigenen Viehe beſchicken ſol. Nachdem auch die Dramburgiſche und Schievelbeiniſche Städte dien. lich gefunden/ daß ihrem Geſinde. eben das Lohn/ welches in denen Staͤdten des Arnswaldiſchen Erayſes üblich iſt/ gegoͤnnet werden möge/ Als ſol es hin
füro in gedachten Städten alſo gehalten werden.
Ebenmaͤſſig ſol denen Sternbergiſchen Städten zugelaſſen ſeyn“ das Geſinde Lohn/ ſo in den Staͤdten des Landsbergiſchen Crayſes entrichtet
wird/ einzuführen und abzugeben.