Teil eines Werkes 
1 (1901) Nähere Umgegend Berlins
Entstehung
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4. Spandau und Umgegend.

halbr. Fußweg über die G r. Faule Lake, eine nicht immer ganz trockene Wiese (4 Min.), und jenseit eines (3 Min.). Querweges in einen schwachen Fahrweg (sogleich über 1.), der bei einem Backofen den Hauptweg vom Bahnhof gegenüber dem Wege von Falkenhagen trifft. Hier das 1777 gegründete, viel besuchte *Rest. Finkenkrug (Bes. Schmidt; Sommerwohnungen). Nw. weiter prächtiger Fahrweg zwischen dem Ostrande des Brieselang und einer weiten Wiesenfläche, weiterhin durch hohe Lauben, nach Brieselang (50 Min.; mäßiges Best.), Vorwerk mit kgl. Remontedepot am Hauptgraben.

Der direkte Weg vom Bahnhof durch den Brieselang nach Vorw. Brieselang ist nur wenig näher. 3 Min. hinter der Gr. Faulen Lake (s. oben) einen den Fußweg kurz vor 1 schneidenden Fahrweg nach 1. zum (lO Min ) Anfang von Gestell m. Auf diesem in 35 Min. bei einer Schonung (1.) an den Hauptweg vom Rest. Finkenkrug und auf ihm 1. in 18 Mio. nach Rest. Brieselang. Oder vor m links den Fahrweg weiter am Nordende der Gr. Faulen Lake vorbei, dann wieder durch etwas Wald und nach r. Über die Kl. Faule Lake zum Anfang von o (20 Min.; in umgekehrter Richtung biege man vor m nirgends r. ab!). Auf ihm in 40 Min. nach Vorw. Brieselang ; etwas vorher r. Pfad in 1 Min. zum Hauptwege dem Rest, gegenüber.

Von Vorw. Brieselang nach dem Ziegenkrug (2 2 8 /4 St.). a. Nördl. vom Hauptgraben r. (,Pausin*) durch die Bütenheide 25 Min. (die früher am Ende der Heide r. befindliche Königseiche ist 1897 durch Feuer zerstört worden), dann nach 12 Min. r. Steig zur Mitte von Pausin (12 Min.; Whs). 1 Min. ö. nach N. (bald Wegw. ' Eich­städt) durch leidlichen Wald auf z. T. sandigem Wege; nach . 3 / 4 St 1. ab (Wegw.; r. nahebei Fh. Groß Ziethen) zum hübsch gelegenen Fh. Ziegenkrug (20 Min.; einfaches, aber ordentliches Gasth.), an der alten Poststraße nach Hamburg und am Ostende des K rämer, eines schönen Hochwaldes. b. Vom Hauptgraben halbl. ('Perwenitz ' ) durch schönen Wald, nach 25 Min. an der Großen Eiche (r.) vorbei, später Chaussee durch Wiesen und jenseit der Fehrbelliner Chaussee an Neu-Perwenitz vorüber nach Perwenitz (5 5 Min.; Whs) Vom Nord­ende r. ('Eichstädt'), weiterhin wieder durch Wald, zuletzt auf dem Flatow-Bötzower Wege r. nach dem (1 St.) Ziegenkrug. Am lohnendsten ist der Umweg über Fh. Krämerpfuhl: vom Nordende von Perwenitz gradeaus (,Gr. Ziethen') durch den schönsten Teil des Krämer (zuletzt Eichen) in 3 /* St. an den Flatow-Bötzower Weg kurz vor Fh. Krämerpfuhl ; hier r. noch 8/4 St. Vom Ziegenkrug nach Velten und Vehlefanz s. S. 51.

Von Vorw. Brieselang nach Nauen s. S. 43.

Hinter Finkenkrug tritt die Bahn in das Havel- ländische Luch ein (125000 ha), das sich bis in die Gegend von Friesack erstreckt. B. nähert sich ihr und begleitet sie später bis hinter Paulinenaue der bei der Urbar­machung des Bruches durch Friedrich Wilhelm I. (171825) angelegte, später verbesserte Hauptgraben. Er geht von der Havel bei Nieder-Neuendorf (S. 40) aus und mündet in dieselbe wieder durch den See von Hohen-Nauen n. von Rathenow. L. sieht man Dorf Bredow (S. 131), etwa