Teil eines Werkes 
1 (1901) Nähere Umgegend Berlins
Entstehung
Seite
55
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C. Nach Oranienburg. 55

kgl. Schönwalder Forst (s.) von der kgl. Oranienburger Forst (n.) trennt.

Von der Brücke gelangt man am Nordrande der Brieseniederung. zuletzt am Bache selbst auf hübschem Fußwege in 1 / a St. zur Eisenquelle (s. unten).

Von Briese nach Wensickendorf (2V* St.) und Bas­dorf (2 s /4 St.). Am Südufer des Fließes aufwärts Fahrweg (nach 5 Min. auch 1. längere Zeit Weg an der Wiese), meist im Walde in geringer Entfernung vom Fließe; nach ,2 St. bleibt 1. jenseits (Brückchen) die oben gen. Eisenquelle. Weiter kann man den Fahr­weg eine Zeitlang mit einem Pfad auf dem Rande der Niederung vertauschen. Nach Va St. bei einer Brücke über den Weg Lehnitz- Summt; später in mäßigerem Walde an den (25 Min.) Weg von Birkenwerder; auf ihm 1. zur (5 Min.) Liebenwalder Chaussee. L. sogleich an Fh. Zühlsdorf (Milch) vorbei nach (85 Min,) Wensickendorf (Liers Gasth.; vgl. S. 56 u. 57), demnächst Station der Bahn von Basdorf nach Liebenwalde (vgl. S, 52). Von der gen. Brücke em­pfiehlt sich auch die Wanderung auf dem nördl. Ufer (zunächst Pfad durch Laubgebüsch) über Fh. Wensickendorf zur Chaussee. Der Weg nach Basdorf geht, Fh. Zühlsdorf 1. lassend, jenseit der Lieben- walder Chaussee gradeaus weiter, gleichfalls meist durch Wald. 20 Min. Zühlsdorf (Whs.), das ebenfalls Station der gen. Bahn wird; 55 Min. Basdorf (S. 52).

Nach Hst. Borgsdorf (Vs St.) und Lehnitz (70 Min,). Jen­seit der Briese nach N. zu einer (5 Min.) Wegteilung. Der ,Holz­abfuhrweg' 1., anfangs auf Gestell F, mündet schräg in eine breite Straße, 4 Min. ö. von H st. Borgsdorf. Der Hauptweg geht gleich­falls meist durch guten Wald zur Hst. Lehnitz (65 Min ; s. unten).

24,3 km Borgsdorf (Rest, bei der Haltestelle). Das Dorf (Whs Kurth) liegt 1 /a St. sw., durch die Havel und den Oranienburger Kanal von Gut Pinnow getrennt.

27,5 km Lehnitz. Westl. von der Haltestelle das ehem. Gut mit *Rest. Lehnitzsee. Ostl. dehnt sich zwischen dem großen L ehnitzsee, der durch einen Kanal mit der Havel verbunden ist, und der Forst ein großes Villenterrain aus. Am Anfang desselben Rest. Waldschloß, am Nordende (2025 Min.) *Rest. u. Logierhaus Seelöwe. D irekt zu letz­terem führt die Kaiser Wilhelmstraße; angenehmer biegt man albald 1. ab und geht dann am Ufer hin am Hause des Wassersport Lehnitz und an der * Badeanstalt vorbei. In der Nähe des Seelöwen (jenseits r.) liegt ein neues Genesungsheim für jüdische Mädchen.

Dem Seelöwen gegenüber (Kähne; Überfahrt So. 15 Pf.) führt 1. ein breiter Fußweg in 10 Min. zur Liebenwalder Chaussee bei St. 1,5 (von Oranienburg: am Ende der Promenade halbr. Wegw. verbotener "Weg, nur für Fufsgänger'); auf ihr 1. in 12 Min. zum Bahnübergang, 3 Min. n. vom Bhf Oranienburg (S. 56). Recht hübsch ist die weitere Wanderung um den See (Promonadenweg, mehrfach Bänke). Vom (20 Min.) Nordende bald 1. ('Fußweg nach Oranien­burg ' ) durch Erlengebüsch; wo der Fußweg am See aufhört, r. zur (12 Min.) ebengen. Chaussee bei St. 2,6, kurz vor der Hebestelle; bis zum Bahnübergang noch 25 Min. (1 St. vom Seelöwen). Wer nach der Volksheilstätte am Grabowsee (1 St. vom Seelöwen) will, be­hält vom Nordende des Lehnitzsees die Niederung 1. j bei der (5 Min.) Brücke des Stintgrabens an die Chaussee; jenseits weiter s. S. 51.