132 17. Die Ufer der Havel hinter Potsdam.
der Pirschheide. Hinter (35 Min.) Fh. Gaisberg und den Obstgärten südl. von Neu-Geltow (S. 133) wieder durch Wald zu einer (35 Min.) Brücke. Hier 1. in 10 Min. zur Fähre nach Kaputh (S* 136). — Die Strafse r. geht am Schwielowsee unter der Villenkolonie Franzensberg hin in 20 Min. nach Baumgartenbrück (S. 133).
Nach Werder (V-U St.). Vor dem Sanssoucithor r. Chaussee durch Laubholz am Rande des Wildparks nach *Rest. Kuhfort (35Min.; halbl. in 3 Min. zum Nordthor); — oder im Park sogleich r. den schönen 'Fußsteig nach Werder' und durch das N ordthor an die (1/2 St.) Chaussee, 8 Min. hinter dem Rest. Weiter durch Wiesen in 40 Min. bei St. 7,2 zur Fähre nach Werder (S. 134; rufen!). — Die Chaussee berührt weiterhin das schon 933 erwähnte Dorf Alt-Geltow , mit hübscher, von Gette 1886/7 erbauten Kirche (darin eine Tafel zur Erinnerung an den Besuch Kaiser Friedrichs am 6. Juni 1888, wenige Tage vor seinem Tode), und mündet dann sogleich in die (50 Min.) Brandenburger Chaussee, 10 Min. vor Baumgartenbrück.
Jenseit des Sanssoucithores teilt sich nach 9 Min. der Weg (gradeaus Allee zum Entenfänger, s. unten): 1. Wegw. „Bair. Haus“, an einer schirmförmigen Futterstelle vorbei in 1/2 St. bis zu einer Wiese. Hier 1. Fahr- und Fußweg; auf letzterem („kein Fahrweg“) in 5 Min. hinauf zum reizend gelegenen Bairischen Hans (*Erfr.), mit dem Friedrich Wilhelm IV. seine Gemahlin Elisabeth, eine bairische Prinzessin, 1847 überraschte (*/* St., vom Sanssoucithor). Die drei Königszimmer im oberen Stock enthalten Landschaften und Bilder aus dem Volksleben Baierns (diese von L. Quaglio), Kronleuchter und Toilette, kunstvoll aus Geweihen und Zähnen von Wild hergestellt, hübsche Ofenschirme u. dgl. — Gegenüber der Giebelfront des Bairischen Hauses Fahrweg (nicht den Weg bergauf!); nach 7 Min., wo er sich teilt, gradeaus Fußweg zum (8 Min.) Südthor an der Brandenburger Chaussee.
Die oben genannte Allee (9 Min. vom Sanssoucithor) führt in 20 Min. an eine Kreuzung mehrerer Wege (r. in 5 Min. nach dem Nordthor, s. oben). 1 — 2 Min. weiter, 2 Min. vor einem Hohlwege, steigt man 1. im Bogen auf grünem, nach 1. weit ausbiegendem Fahrwege auf den (15 Min.) Entenfängerberg (82m), der seinen Namen nach einem von König Friedrich I. in der Nähe angelegten Entenfang hat. Oben bei einem Sitz nach O. Blick nach Potsdam und 2 Min. weiter, hinter einem an kaiserliche Jagden erinnernden Stein, reizende Aussicht nach Werder. — Vom Entenfänger zum Bair. Haus (Va St.): von der Aussicht nach Werder den Weg weiter im Bogen allmählich abwärts, hinter einem (12 Min ) Wallgraben noch 2 Min. in derselben Richtung bis zu einem zweiten Graben, dann r. Gestell zum (10 Min.) Hauptweg, hier r. in 4 Min. zum Aufgang (s. oben).(
Vom Sanssoucithor direkt zum Südthor (55Min.). Vom Wege nach dem Bair. Hause nach 3 Min. 1. (,Wildmeister'), nach 3 Min. gleichfalls 1. (,verboten') zu einem (15 Min.) Platze mit Eichen und Buchen. Hier auf einem von der nahen Hegemeisterei (r.) kommenden Wege nach 1. zu einem (25 Min.) ausgefahrenen Wege. Ihn 1. (zuletzt kürzender Steig) zum (8 Min.) Südthor. — Oder: vom Wege nach dem Bair. Hause erst nach 25 Min. (8 Min. jenseit der schirmförmigen Futterstelle) halbl. ah, bald an einer Futterstelle und Wildscheune unterhalb des Kellerberges (65 m) vorbei (zuletzt kürzender Steig) zum' Vs^St.) Südthor.