17. Die Ufer der Havel hinter Potsdam. 137
(75 m, oben weiterhin einige Bänke; Zugang von Templin aus 6 Min. hinter der Kirche 1. auf die Mühlen zu, von der Fähre durch die Weinbergstraße und in deren Richtung weiter) mit *Aussicht auf Potsdam und Umgegend; ö. unterhalb der Kaputher See.
Jenseit des Havelschlößchens i n 10 Min. zur Brücke, bei der die Wege nach Baumgartenbrück und Bhf Wildpark auseinandergehen, s. S. 132.
Von Kaputh nach Michendorf (1 St.). Vor der Kirche 1. (TI.) , am Anfang des Waldes halbr. Fußweg, der die Biegungen des sich r., dann 1. wendenden Fahrweges abschneidet; zuletzt r. wiederum kürzender Steig nach St. 9,3 der Beelitzer Chaussee, nahe dem Bhf Michendorf (r.; S. 97.).
Sehr lohnend ist eine Umwanderung des Schwielow- sees, der größten Ausbuchtung der Havel (von Kaputh bis Baumgartenbrück SV* St.; vgl. S. 114). Man geht am besten über die Krähenberge zum Bergrest, am Waldrande, das eine gute Aussicht nach W. und N. bietet, und hier hinab zu dem von der Fähre kommenden Fahrwege, der sich immer an den See hält. 1 St. Flottstelle (saubere „Waldkneipe“; im Forsth. Milch). Weiter am Ufer des Sees (später oberhalb Bergpfad) in S U St. nach dem anmutig an der Südspitze gelegenen Dorfe Ferch (bescheidenes Gasth. mit Aussicht auf den See; nach Lehnin s. Teil II).
Von Flottenstelle nach Kunersdorf ( IVa S t.). Pflasterweg meist durch leidlichen Nadelwald über das idyllische Lienewitz zwischen dem Or. (1.) und Kl. Lienewitzsee (r.) und über (40 Min.) F h. Schmerberg , dann in junger Eichenallee über die Wetzlarer Bahn zur (50 Min.) Potsdam-Beelitzer Chaussee. Gegenüber 0. F. Kunersdorf in schöner Lage am Seddiner See; etwas südl. an der Chaussee ein Gasth. 4,6 km n. Bhf Michendorf (S. 97).
Von Ferch nach Michendorf ( 1 3 / 4 st.). Beim Beginn des Dorfes (Wegw. ,Schmerberg‘) die Schlucht aufwärts und durch schönen Wald zum (40 Min.) Fh. Schmerberg, wo der Pflasterweg von Flottstelle nach Kunersdorf (s. oben) gekreuzt wird. Jenseits den mittelsten Weg ('Michendorf) und unter der C /4 St.) Bahn hindurch zum (12 Min.) südl. Teil von Michendorf (S. 97; zurück hier: ,Brück‘), nahe dem Gasthause.
Ein Brettersteig über die Wiese bringt zum Westufer des Sees, auf den sich zunächst nur vereinzelte Ausblicke bieten. Fußweg nach N eue Scheune (zurück hier: 'Feldweg'), dann Fahrweg, der sich bei Mittelbusch (25 Min.; Whs) an den von Klaistow kommenden anschließt. Auf ihm, an der Ziegelei Löcknitz vorüber in 35 Min. nach dem prächtigen Dorfe Petzow (Whs sehr dürftig). Am Südende, am Wege nach Bliesendorf, in den der von Ferch mündet, ist das Haus Nr. 28 durch ein Reliefbild fälschlich als Geburtshaus des Komponisten Zelter (geb. 1758 in Berlin, gest. 1832) bezeichnet. Auf einer Anhöhe am buchtenreichen - Glindower Se e die nach Plänen Stülers 1841 er