Bodenkundlicher Teil
Auf kleinen Flächen greift der Sander über den Ge
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schiebemergel(=) Diese Böden sind ungefähr zu beom
urteilen wie die mit dem geologischen Zeichen z—, meistens sind om
sie jedoch etwas sandiger als diese, so daß bei Ackerkultur ein erhöhter Aufwand, besonders an Humus, angezeigt ist. Wenn der Geschiebemergel tiefer als 1,5 m ansteht, so werden diese Flächen am besten durch Forstkulturen genutzt. Hier ist ein Mischwald von Eiche, Rotbuche und Kiefer möglich.
Der Sand der Beckenbildung(das) auf Blatt Kremmen besitzt einen Grundwasserstand von etwa 0,8—1,3 m. In bodenkundlicher und pflanzenbaulicher Hinsicht gleichen diese Bildungen durchaus einem"Talsand mit demselben Grundwasserstand, worauf wir im folgenden näher eingehen.
Die flachgelegenen Talsande(das) sind weniger mineralkräftig wie die Sande der Höhe(ds und dsa); es entstehen daher oberflächlich bei der Bodenbildung keine bindigen Bestandteile (s. Anhang 2. Analyse). Sie ergeben reine Sandböden. Während ihre stoffliche Zusammensetzung sehr gleichförmig ist, besitzen sie einen sehr verschiedenen Grundwasserstand, wodurch ihre Bodenentwicklung und ihre Nutzung verschiedenartig sein muß.
Zunächst haben wir bei Oranienburg auf Talsand schwach und mittel gebleichten rostfarbenen Waldboden mit einem Grundwasserstand, der tiefer als 2 m liegt. Meist besitzt er eine etwa 2—4 cm starke Auflage von Rohhumus und darunter eine etwa 5—15 cm mächtige, schwach humose Bleichschicht. Die Profile sind einfach und gleichförmig aufgebaut; sie gleichen durchaus dem Profil des oben beschriebenen Sandbodens der Sanderebene, nur fehlt bei den"Talsandböden die anlehmige Verwitterungsschicht. Die Talsandböden sind nährstoffarm und trocknen sehr schnell aus. Die natürliche Nutzung ist ein Kiefernbestand mit Beimischungen von anspruchslosen Laubhölzern, an erster Stelle Birken; hier und da werden auch Hainbuche und Eiche, sowie Roteiche als Unterholz möglich sein.. Größtenteils wird es den Baumwurzeln gelingen, das Grundwasser des tieferen Untergrundes zu erreichen. Häufig findet man auf den Talsanden, aber auch ‚auf den übrigen Sandböden Rohhumus erzeugende Kräuter, vor allem die Blaubeere. Der Rohhumus versauert den Boden immer mehr, womit gleichzeitig eine Verarmung verbunden ist. Mit der Durchforstung der Nadelwälder mit Laubhölzern wird gleichzeitig die Ausdehnung der schädlichen Kräuter gehemmt. Nur unter besonders günstigen betriebswirtschaftlichen Umständen lohnt es sich, die Böden zu beackern, eben nur dann, wenn ihnen besondere Aufwendungen gemacht werden können, wie es