Blatt Wildenbruch. 17
weg als Waldboden zu betrachten und in der Hauptsache auch als solcher benutzt, wie die grosse Fläche der Siethener und Grossbeuthener Forst, der Glauer und Löwendorfer Berge und anderer Striche der Karte beweist.
Der durch die Farbenbezeichnung&xS in seinen Grenzen kenntliche, dem Dünensande zukommende Theil des Sandbodens der Section ist fast durchweg mit Kiefern bestanden und dürfte auch eine andere Verwerthung durchaus nicht zulassen. Das beweisen am besten kleine unbestandene oder auch beackerte Flächen, beispielsweise am Fusse des Backofenberges, bei Tremsdorf, bei Körzin und von andern Punkten mehr, wo der früher mit Kiefern dicht und wohlbestandene Sand wieder ein stetes Spiel der Winde geworden ist, so dass es jetzt reichlich Mühe und Kosten verursachen würde, denselben wieder aufzuforsten; während andererseits häufig sich der Stand der Kiefern auf dem ebenso feldspathreichen Dünensande durchaus nicht von dem guten Stande auf dem Thalsande unterscheidet, ja wo verschiedentlich vereinzelte alte Eichen gerade auf Dünen ganz gut gedeihen, wenn ihr Wuchs auch kein schlanker ist.
Der Sandboden des Alt-Alluvium, des sogen. Thalsandes, bildet, wie bereits im ‚geognostischen Theile besprochen und aus der ihn bezeichnenden grünen Punktirung sofort zu ersehen ist, in der Hauptsache nur eine schmale Umränderung der einzelnen Diluvialplateaus.
In Folge seiner durch den niedrigen Grundwasserstand bedingten steten Feuchtigkeit des Untergrundes und eine ihm ursprünglich eigene, schwache Mengung der Oberkrume mit
Humus Ss—) giebt er ein relativ gutes Ackerland, wenn
seine Körnung nicht zu fein ist und dadurch die für Flugsand
bildung an ‚sich günstigen Bedingungen(Gleichkörnigkeit, voll
ständiges Fehlen der Steine, durchaus ebene Lage und grosse
Flächen) noch mehr ‚gesteigert werden, denn dann gehen nament
lich die stets leichten Humustheilchen der mühsam gebildeten
Ackerkrume oder von früher her vorhandenen Waldkrume sehr 2