4 Blatt Trebbin.
der Hochfläche sind in der Hauptsache nur aus Diluvial-Schichten gebildet, während die genannten Niederungen an ihrer Oberfläche durchweg von Jung- Alluvialbildungen erfüllt sind und nur der Rand derselben, gewissermaassen einen schmalen Fuss der Hochfläche bildend, sowie einzelne Thalrinnen im Plateau selbst, aus Alt-Alluvialsanden besteht.
Das Diluvium.
Das untere Diluvium und zwar fast durchweg die hier entschieden vorwiegende Sandfacies desselben, der gemeine Diluvial- oder Spath-Sand, bildet, z. Th. unter nur ganz dünner Decke eines Oberen Sandes, nicht nur den Kern, sondern die Hauptmasse sämmtlicher Plateauflächen. Auch wo diese Unteren Sande von zusammenhängender Decke Oberen Diluvialmergels bedeckt sind, ist ihre Unterlagerung unter dem letzteren klar ersichtlich aus ihrem Zutagetreten in den Thalrändern, wie solches ein Blick auf die Gegend-von Glau bis zum Ravensberge oder längs des steilen Thalrandes südöstl. Gr. Beuthen, ja nicht minder bei Kerzendorf und Nuhnsdorf und namentlich deutlich östlich Christinendorf beweist. In diesen Sand eingelagert treten fast sämmtliche übrige Bildungen des unteren Diluviums, Unterer Diluvialmergel, geschiebefreier Thonmergel und Mergelsand auf. Es geht dabei der Untere Diluvialmergel zuweilen geradezu in geschiebefreien Thonmergel und dieser wieder in Mergelsand über, zuweilen wechsellagern dieselben aber auch mit einander oder bilden wieder durch Spathsand gesonderte Bänke innerhalb des letzteren. Interessant ist hierfür beispielsweise das nebenstehende, durch die nur ganz wenig südlich des Kartenrandes vorhandenen Thongruben ermöglichte Querprofil durch die Fortsetzung des Bohldammberges.
Der Untere Diluvialmergel tritt in gewohnter Weise meist gerade an Thalrändern zu Tage oder ist hier durch Grubenbetrieb aufgeschlossen. So.sehen wir ihn, durch seine dunkle Farbe leicht in die Augen springend, vielfach in der Umgebung des Siethener Sees und des benachbarten Randes vom Hohen Teltow. Nicht gefunden wurde er auffälligerweise am Steilrande der Hoch