"20|)„Blatt Rüdersdorf
„empfiehlt es sich, stets für genügenden Gehalt auch‘ an kohlensaurem Kalk Sorge zu tragen.;
‘ Unter den Sandböden sind die Geschiebesandböden der Hochfläche, die immerhin einen schwachen Lehmgehalt der Krume zeigen, ‚die. besseren. Bei den Talsandböden übernimmt unter Umständen ein reichlicher Humusgehalt die Rolle der Tonteilchen, und wenn das Grundwasser nicht zu tief steht, sind auch diese Böden bei entsprechender: Düngung einigermaßen fruch!bar, Den Dünensanden fehlen die mineralischen Nährstoffe fast völlig; sie. gleichen mit ihrem. hohen Gehalt an gänzlich indifferentem Quarz der sauerstoffarmen Stickluft auf den höchsten Bergen, in der kein lebendes Wesen xedeihen kann. Wer sich mit Dünensandboden in Feld oder Garten plagen muß, wie es neuerdings leider gerade den fleißigen, geldarmen Siedlern zugemutet wird, muß durch reichliche Mist- und Kompostdüngung, Einmischung von Lehm, Teichschlamm u. dgl. erst einmal für eine bindige Krume und die notwendigen Nährstoffe sorgen.