16 A gronomisches.
Biesenthaler Forst auf, ebenso, wenn auch nicht: von solcher Mächtigkeit, finden sie sich in der Tramper Haide und bei Klobbicke, von wo bereits Klöden“) berichtet, dass: hier eine der grössten Sandschellen der Mark sei. Er führt Messungen eines Flugsandgebietes bei Tuchen und Klobbicke an, aus welchen hervorgeht, dass dort in drei Jahren der Flugsanddistricet sich fast auf das Doppelte vergrössert hatte. Ansehnliche Dünen finden sich auch in der Beerbaumer Forst. In den meisten Zügen der Flugsandkuppen ist eine ost- westliche Richtung ausgesprochen, während diejenigen längs der Rinne des Nonnenfliesses eine nordsüdliche angenommen haben. Es zeigt sich hier wieder, dass die Dünenbildung parallel mit den Thalbildungen verläuft. Seiner Entstehung gemäss ist der Flugsand ein feinkörniger Sand, welchem jegliche Steine fehlen. Da, wo man seine Ablagerungen angeschnitten findet, sieht man in der Regel einen oder mehrere Humusstreifen in dem Sande, welche die verschiedenen Perioden der Fortbildung angeben.
Das grossartige Auftreten der Flugsandmassen im Norden der Section hängt eng zusammen mit der grossen Ausdehnung des Eberswalder Thales. Es haben offenbar um so grössere Anwehungen stattgefunden, je grösser die Thalfläche war, deren Sand von den Winden bewegt wurde.
Il. Agronomisches.
Alle vier Hauptbodengattungen: Lehmboden, Sandboden, Humusboden und Kalkboden sind im Bereiche der Section Grünthal vertreten, obwohl der erstgenannte in der Hauptsache nur die äusserste Grenzausbildung eines Lehmbodens aufzuweisen hat, bei welcher die Ackerkrume schon als ein lehmiger, zuweilen selbst schwach lehmiger Sand bezeichnet werden muss. Der Humus- und Kalkboden erlangt nur geringe Verbreitung.
*) Beiträge zur»miner. und geognost. Kenntniss der Mark Brandenburg«, 5. Stück, S. 17 u. 18.