20 Agronomisches.
ihre Nahrung sucht. Wo mehr Feuchtigkeit vorhanden ist, stellt sich auch der Adlerfarn in grossen Hainen ein.
Ganz anders sehen freilich einzelne kleinere Gebiete des noch dem Spiele des Windes preisgegebenen Flugsandbodens aus. Aber so einleuchtend der Nachtheil der Benutzung solcher Striche zum Ackerbau für die umliegenden Ländereien ist und so gering der Ertrag ausfällt, versucht man doch immer von neuem durch eine Bewirthschaftung mit Lupinen dem Boden Ernten abzugewinnen.
Humus und Kalkboden treten, wie bereits oben erwähnt wurde, auf diesem Blatte ungemein zurück. Oft sind beide Bodenarten innig mit einander verbunden und gehören dann dem Moormergel an. Reiner Kalkboden kommt gar nicht vor. Der Humusboden ist verschiedenwerthig, je nachdem er der Moorerde oder
dem Torfe angehört. Ist die Humusschicht gering, so bildet der
Humusboden nur dürftige Wiesen, so nördlich von Sydow, wo hingegen diejenigen, welche Torf- und Moormergelboden besitzen, bessere Heuernten geben.