Bohrungen 13
für eine Wasserversorgung in Frage kommen könnte. Doch wird in den meisten Fällen im Diluvium darüber geeignetes Wasser vorhanden sein, das im allgemeinen in seiner Beschaffenheit etwas günstiger ist als das Wasser in den tertiären Schichten.
Auch die gelegentlich angetroffene Obere Kreide enthält Wasser. So wurde, wie in Abschnitt B der Erläuterungen zu Blatt Angermünde ausgeführt wurde, beim Anbohren der Kreide in Angermünde artesisches Wasser in 245 m Tiefe angetroffen, das bis fast zur Erdoberfläche aufstieg.
D. Bohrungen
Im folgenden Abschnitt wird eine Auswahl der im Bohrarchiv der Geologischen Landesanstalt vorhandenen Bohrungen — teilweise gekürzt— wiedergegeben. Die Numerierung folgt, übereinstimmend mit der der Karte, der Zählung des Bohrarchivs.
1. Bohrung Hohenlandin I
Aufgebrachter Boden Grauer Mergelsand Diluvium Geschiebemergel Tonmergel Bräunlicher Geschiebemergel Kies und Geschiebe Hellbrauner Geschiebemergel Sandiger. Kies, kalkh. Brauner Sand, schwach kalkh. Heller kalkiger Ton(Scholle von Septarienton?) Brauner Sand, kalkh. Sandiger Kies, mergelig Mittelsand Brauner Geschiebemergel Brauner Sand, kalkh. 5 Hellgrauer Tonmergel Mittel-Oligozän (Septarienton) Hellgrauer schwach kalkiger Ton Grauer kalkfreier Ton Grauer Tonmergel
2. Bohrung bei Gut Finnow
Gelber Geschiebemergel Diluvium Grauer Geschiebemergel Brauner, glimmerführender Sand Grauer Geschiebemergel” Stark glimmerhaltiger Feinsand und Letten.. Jungtertiär
(z. T. aufgearbeitet?) Fetter dunkler Ton(mit Versteinerungen).. Mittel-Oligozän
(Septarienton)