Die geologischen Verhältnisse des Blattes.) 11
Eine Brücke zwischen beiden Zügen bildet auch der auffällig gebogene Rücken westlich von Vw. Reinpusch. Man könnte hier an ein Osstück denken.
Becken
Eine Anzahl Flächen im Nordwesten, Norden und Osten des Blattes machen durch ihre Bodenbeschaffenheit es wahrscheinlich, daß sie eine Zeitlang unter Wasser gestanden haben, während ihre Umgebung oder inselartig in ihnen liegenden Teile diesen Eindruck nicht erwecken. Scharfe Ränder dieser alten Becken, d. h. Strecken, auf denen die Wirkung der Wellen gegen höheres Land deutlich erkennbar ist, sind nur in wenigen Fällen vorhanden. Das bedeutendste Becken erstreckt sich vom westlichen Nachbarblatte Alt-Döbern in breiter, durch Inseln oft unterbrochener Fläche bis zum Städtchen Drebkau und hl EINS-grole-Bacht-nach Nordosten bis_Leuthen. und von da nöch zwei schmalere Zipfel an
schorbus vorbei nach Osten bis zur Kolonie Reinpusch, nach Südosten
bis nahe an Auras vor. Nach Norden greift‘ dieses Drebkauer Becken
auf das anstoßende Blatt Cottbus-West hinüber.
Ein kleines geschlossenes Becken liegt dicht am Ostrande bei GroßDöbbern. Seine tiefste Fläche wurde früher durch den jetzt erloschenen Rohrteich eingenommen. Während auch seine Ränder meist undeutlich
sind, hebt sich die langgestreckte Insel des Hasenberges scharf von seinem Grunde ab.
Bohrungen
Über den Aufbau des tieferen Untergrundes des Blattes Drebkau geben Bohrungen Aufschluß, die teils zur Erschließung von Wasser, meistenteils aber zur Auffindung von Braunkohle niedergebracht sind. Nachstehend werden einige Schichtenverzeichnisse solcher Bohrungen
mitgeteilt, darunter das einer 268,55 m tiefen unweit südlich vom Bahnhof Drebkau.
1. Am Schulhause in Steinitz. Schneider Ansatzpunkt etwa 114 m+ NN.
Diluvium 1,00 m gelblicher Sand, 1,00„ feiner, rötlicher, schwach toniger Sand, . Kr 3,00„ rotbrauner, feinsandiger, glimmerführender Ton, Märkische 0,90„ sehr feiner, heller, toniger glimmerführender Sand, Braun- 7,23„ hellrötlicher, feinsandiger Ton, kohlen- 9,37„„, grober Sand,'oben gelblich, unten mehr bräunlich, bildung 2,50„ sehr grober kohliger Quarzsand, 4,00„ schwarzer, sehr sandiger, glimmerführender Braun; kohlenton.
Alle. Proben sind kalkfrei,
2. Auf Raackower Gebiet, unweit südlich vom Bahnhof Drebkau. 1881 Ansatzpunkt etwa 89 m-— NN.
Ana 8,00 m Diluvialsand, Diluyium 1,50„ Tonmergel,
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Sn/