Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 60, Blatt 25 [Neue Nr. 4452] (1924) Spremberg / bearb. durch K. Keilhack
Entstehung
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Die geologischen Verhältnisse des Blattes 17

ca. 106 m über NN.(oberhalb Spreewitz) bis zum Dorfe Zerre auf 104 m über NN., dann bis nördlich Zerre auf 102m über NN., gegenüber Wilhelms­tal auf-97,5 m über NN. und verläßt das Blatt bei 95 m über NN.

Das Älter dieser beiden Terrassen ist in den jüngsten Abschnitt der Diluvialepoche zu verlegen.;

Das Alluvium

In der eigentlichen ebenen alluvialen Spreeaue unterscheidet man: Flußsand Dünen Moorerde und Torf.;

Die Sandböden zeigen eine höhere, aus trockenen Sanden gebildete Stufe(Altalluvium), die etwa_!1 m über der Talaue liegt und eine tiefere Stufe mit flachem Grundwasser, die oberflächlich schwach humi­fiziert ist..

An zahlreichen Stellen treten Quellen am Rande der Talaue als flache Quellmoore zu Tage, die. zur Bildung von Torf oder Moorerde ge­führt haben..\

In den sogenannten Kuten gegenüber Trattendorf enthalten. diese Quellmoore. zahlreiche sehr starke Quellen, die für eine spätere Grund­wasserversorgung in Betracht zu ziehen wären.

Dünenbildungen(D), ein feiner und gleichkörniger vom Winde zusammengewehter Sand, findet sich auf der Hochfläche im Decksand­gebiet, im Sander, ferner in der Niederung im Urstromtal und im Spree­tal. Sie treten bald als Einzelkuppen, bald als kurze oder langgestreckte Dünenwälle und weiterhin als Parabeldünen auf.

Zum Schutz gegen Hochwasser sind längs. der Spree lange Schutz­wälle'aufgeschüttet.