Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 59, Blatt 26 [Neue Nr. 4447] (1927) Oppelhain / bearb. durch R. Cramer ..
Entstehung
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Die Grundwasserverhältnisse des Blattes

Auf dem fast überwiegend bis in. größere Tiefen aus sandigen und kiesigen Bildungen bestehenden Blatte Oppelhain sind die Grund­wasserverhältnisse nicht schwierig. Es lassen sich zwei Gebiete aus­einander halten, einmal die tief gelegenen Flächen der jüngsten Ter­rassenstufe mit den auf ihr. lagernden alluvialen Flußsanden und Mooren, dann die Hochflächen und höheren Terrassenstufen. In ersteren ist der Grundwasserstand meist ein sehr hoher, so daß durch künstliche Entwässerung die Felder und Wiesen trockengelegt werden müssen.. Sehr feuchte Gebiete sind im Südosten der Loben, die Gegend östlich Bahnhof Hohenleipisch und das Grünewalder Lauch. Hier sind Stellen, wo die Kultur noch recht wenig gewirkt hat, undurch­dringliche Dickichte, weite feuchte undurchschreitbare Moore.

Die höher gelegenen Teile des Blattes finden ausreichendes Grund­wasser stets in nicht zu großer Tiefe in den z. T. mächtigen Sanden und Kiesen. In diesen eingelagerte Lehme und Tone stauen an vielen Stellen das Grundwasser an und verhindern eine genügende Entwässe­rung nach unten, so daß weite sumpfige Flächen entstehen.

Die Entwässerung des Blattes ‚erfolgt im Südosten durch den Floßgraben nach Südosten in die Schwarze Elster. Der Norden des Blattes führt seine Wassermengen durch das Mühlenfließ, die Mitte und der Nordwesten durch die Flösse der Kleinen Elster zu, die selbst nach Südwesten der Schwarzen Elster zufließt.

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