— ü N
EN
} }
24 Blatt Oppelhain
Z..Chemische Untersuchung des lufttrockenen Feinbodens eines Geschiebemergels (Lehmgrube bei Reitz, Bl. Jessen) Analytiker: H. Haller N
Untergrund 1,5—10 dm Tiefe
a
1. Auszug mit konzentrierter kochender Salzsäure bei einstündiger Einwirkung:
Bestandteile
Tonerde N 7,38 Pisenoxyd A 4,42 Kalkerde RS f 0,43 Magnesia: 0.00; 0,78 Ka N N 0,64 Natron N 0.08 Kieselsäure 0 N A 4,91 Schwefelsäure N= Phoösphorsäure:+. N 0,08 2. Einzelbestimmungen:
Kohlensäure(nach Finkener)........— Humus(nach: Knop) 4 3 Spur Stickstoff:(nach.Kjeldahl) 2= Hygroskop. Wasser bei 105° CC... 83,32 Glühverlust ausschl, Kohlensäure, hygroskop.:
Wasser, Humus und Stickstoff.... 5,18 In Salzsäure Unlösliches(Ton und Sand und
Nichtbestimmtes) N 72,98
Summe 100,00
2, Der Tonboden N
Tonboden findet sich im Gebiet der Kartenlieferung vor allem in den Niederungstälern der Schwarzen und Kleinen Elster. Dort bedeckt er als Schlick in mehr oder weniger dünner Schicht alluviale Sande und Kiese. Außerdem kommt Tonboden über den Beckensanden bei Oppelhain vor, wo er namentlich in Niederungen auftritt. und stellenweise von schwachen Humusbildungen überlagert wird. Tertiären Tonböden begegnen wir nur bei Gohra auf Blatt Klein-Leipisch, die indessen nur. eine beschränkte Verbreitung haben und teils als Ackerland, teils als Waldböden genutzt werden.