Teil eines Werkes 
2615 = [Neue Nr. 4547] (1927) Elsterwerda / geolog. und agronom. bearb. durch E. Picard
Entstehung
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Bodenkundlicher Teil. 23

Wir ersehen also daraus, daß der Geschiebemergelboden kein gleichartiges Gebilde ist, sondern. ganz abgesehen von der ursprünglichen ungleichmäßigen Zusammensetzung des Mutter­gesteins je nach dem Grad der Verwitterung aus sandigem Lehm oder mehr oder weniger lehmigem Sand besteht, während er nach unten zu allmählich in Lehm oder Mergel übergeht. Er ist imstande, die Feuchtigkeit gut zu. bewahren, ohne eigentlich Nässe festzuhalten und gibt mithin einen sehr wertvollen Ackerboden ab. Gegenüber dem Tonboden hat er den Vorteil, daß er bei anhaltender Tröcken­heit keine größeren Risse bekommt und sich stets leichter bearbeiten läßt als dieser.

Geschiebemergel- bzw. Geschiebelehmboden hat im Bereiche der Lieferung. keine größere. Verbreitung. Er kommt nur in. kleinen Flächen, z. B. bei Hohenleipisch und Döllingen, sowie bei Theresien­hütte und Drössigk vor.);

Ueber die mechanische Zusammensetzung des Geschiebemergel­bzw. Geschiebelehmbodens sowie über seine chemische Beschaffen­heit geben nachstehende Tabellen Aufschluß.

Mechanische Zusammensetzung und Kohlengehalt

einer Anzahl von Geschiebelehmen der Niederlausitz

- Analytiker: Dr. Laage

Meßtischblatt i gehalt N Sal 2 bis| 1 bis| 0,5 bis| 0,2 bis

Grube Anna Mathilde

Senftenberg

Marie IL Klettwitz Grube Eva

Klettwitz

Grube Berta

Klettwitz

Entspricht Tonhalt. Teile

Wasser- lufttrock. Sand en Fundort Kohlen-| Braun: x And gehalt stoff:[kohle bei Staub| Feinst.

0,1'bis[0,05 bis unter 0,01 0,01 mm mm

Annahme

105° 5000| 1 mm 10,5 mm|0,2 mm(0,1 mm} mm

64,4 ‚2

Bl.

22,4

Bl.

Bl. 0,770/0| 1,08%| 2,16%

Bl 1,8300[6,8790| 13,749

100,00

100,00