C. Nutzbare Gesteine und Bodenarten
Technisch ausgenutzt werden auf dem vorliegenden Blatt in nennenswertem Maß eigentlich nur die Miozäntone und pliozänen Kiese.
Der miozäne helle, Flaschenton ist ein sehr gesuchtes Ziegeleimaterial, das wegen seiner Feuerfestigkeit und Alkaliarmut zu Verblendsteinen, Klinkern und Kunstkeramik sehr geeignet ist. Einige große Ziegeleien, nämlich die Kalauer Falz- und Dachziegelei, Tonwerk Kabel und das Tonwerk Buchwäldchen bauen den Ton in einer. Reihe bedeutender Gruben ab.
Oberhalb. des Tonwerkes Buchwäldchen liegt die Kiesgrube und Kieswäscherei Fabian, die den Pliozänkies zu Filterzwecken ausnutzt.
Kleinere und mittlere Sandgruben sind auf der Diluvialhochfläche überall verteilt und decken den Sand- und Kiesbedarf bei Neubauten.
Eine Torfnutzung findet nicht statt.
Im Bereich des Blattes wird der Taltonmergel nicht mehr abgebaut. Die ehemalige Ziegelei Noack hat eine Tongrube im dak angelegt, die aber verlassen und wieder dem Ackerbau zugeführt ist.
Der Braunkohlenvorrat im Untergrund ist wohl durch eine große Zahl von Tiefbohrungen erkundet, aber noch an keiner Stelle ausgenutzt.