Die geologischen Verhältnisse des Blattes 17
Aufschluß 3 (600 m nördlich vom Bismarckturm) Abb. 4
Abb. 4 1 Sand Diluvium EEE 2 Glimmersand Miozän 4
3 Geschiebemergel nn 4 Tonmergel} Diluvinm
ZA
Der stark verfallene Aufschluß ist bemerkenswert durch eine Verwerfung, an der ziemlich steil einfallende Glimmersande gegen eine diluviale Schichtenfolge abgeschnitten sind.
Aufschluß 4 (700 m nördlich vom Bismarckturm)
Abb. 5 Abb. 5 1 Geschiebesand jüng. Dil. 2 Sand i 3 Geschiebemergel} Ah 4 Tonmergel,Bänderton* * 5 Formsand Miozän
6 Quarzsand
E13 CC] ZZ
1 2 3 4 5 6
Die ungemein mächtigen Bändertone haben in der Sommerschicht 6—12 cm, in der-Winterschicht 2—4 cm Stärke. Sie. zeigen in dem Aufschluß mehrfach einen Wechsel des Streichens und Fallens, was mit Überschiebungen zusammenhängt. Streichen Stunde 8—9, Einfallen 45° nach Süden. An einer Stelle, die im Profil dargestellt ist, ist eine Art Überschiebung deutlich zu erkennen. Im westlichen Teil der Grube sind die Tone als Bändertone entwickelt, im östlichen Teil dagegen als ungebänderte Tone mit Schichtung und Einlagerungen von Sandstreifen. In beiden Tonen zahlreiche Kalkknauern. Zwischen beiden Tonen scheint sich eine nach Osten hin an.Mächtigkeit zunehmende Sandmasse einzuschieben. Nach Süden lagern die Tone unmittelbar auf Formsanden und weißen, feinkörnigen Quarzsanden des Tertiärs auf, die in derselben Richtung streichen und einfallen. Über dem Ton der östlichen Grube lagert diskordant hie und da etwas dunkler Geschiebelehm. Die Formsande und feinen Quarzsande des Miozäns werden von unten diskordant von einer nach oben sich auskeilenden Geschiebemergelzunge durchspießt.