16. Blatt Guben
Aufschluß 1*) (300 m südlich der Ziegelei in Dorf Chöne) Abb. 2
Abb. 2
1 Geschiebesand jüng. Dil. 2 Sand ält. Dil, 3 Geschiebemergel
4 Formsand er
5 Glimmersand} Miozän
Besteht in der ganzen Südwand aus abwechselnden Formsanden, Kohlenletten und feinen, hellen Quarzsanden, die aber immer nur dünne Streifen bilden. Gegen diese Tertiärschichten, die von Ost nach West streichen und nach. Norden einfallen, grenzt auf einer steilen, wellig gewundenen Fläche ein bis zu 7m mächtiger, dunkelbrauner, älterer Geschiebemergel, über dem dann feingeschichtete, tonige Sande folgen. Diese diluvialen Bildungen bilden die Nordwand des Aufschlusses und erfüllen den nördlichen Zufahrtsweg. Trotz der Mangelhaftigkeit des Aufschlusses kann man auch im Diluvium ein nördliches Einfallen deutlich erkennen. Diskordant über dem Ganzen lagert 1 m jungdiluvialer Decksand.
Aufschluß 2 (unmittelbar südlich von 12) Abb. 3
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Abb. 8 EA ANANAS NS ü NENNEN x
1 Formsand
2 Quarzsand
3 Ton
4 Aufschüttung
1 2 3
Der Aufschluß zeigt eine nach Norden unter 20— 25° einfallende Folge tertiärer Schichten, die mit 5 m weißen, mittelkörnigen Quarzsanden beginnt. Darunter folgen 3m hellbrauner Ton, dann 2m feiner, heller Quarzsand und schließlich brauner Formsand. Diese Schichten bilden offenbar das Liegende der in der unmittelbar nördlich folgenden Grube aufgeschlossenen Schichtenfolge.
1) Die rote Zahl 1 steht in der Karte an falscher Stelle und ist 600 m nach Nordwesten zu versetzen.