Teil eines Werkes 
Grad-Abtheilung 60, Blatt 3 [Neue Nr. 4054] (1929) Guben / geolog. und agronom. bearb. durch K. Keilhack ...
Entstehung
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Ill. Bodenkundlicher Teil

Im Gebiete der 279. Kartenlieferung sind sämtliche Hauptboden­arten vertreten; sie bestehen aus:

1. Sandboden . Kiesboden . lehmigem Boden . Tonboden . Humusboden und . Kalkboden

1. Der Sand- und Kiesboden Sandboden bedeckt den weitaus größten Teil der Flächen. Als Höhenboden findet er sich in den mit(Os), CN)(das) und(D)

bezeichneten, als Niederungsboden in den mit(s) bezeichneten Ländereien.;

Alle Sandböden sind für Wasser leicht durchlässig, demnach in ihrer landwirtschaftlichen Ertragsfähigkeit abhängig:

a) vom Grundwasserstande und dessen zeitlichen und örtlichen Schwankungen;

b) von ihrer Mächtigkeit und der Tiefenlage ihres schwerer durchlässigen Untergrundes;

ec) von der mineralischen Beschaffenheit und Korngröße des Sandes;

d) von der Art und Mächtigkeit ihrer oberflächlichen Verwitte­rungsschicht.

Die Verwitterung hat in den Höhenböden fast überall zur Ent­kalkung des Sandes geführt, d.h. zur Entfernung.des ursprünglich beigemischten Staubes von, Kalkkarbonat, so ‚daß die Sande fast immer bis zu zwei oder mehr Metern Tiefe frei oder fast frei von; kohlensaurem Kalk sind.| a ta,

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