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IL Die bergbaulichen Verhältnisse des Blattes
Über die bergbaulichen Verhältnisse hat O. VON LINSTOW folgendes ermittelt:
Bergbau hat im Bereich des Blattes Lebus nicht stattgefunden; das Vorkommen von Braunkohle beschränkt sich auf den SO des Blattes, woselbst an drei benachbarten Punkten Kohle nachgewiesen und auf diese Funde Mutung eingelegt worden ist. Es sind dieses die Mutungen:
1. Nord bei Trettin. Tag der Verleihung 2. Januar 1867. Hier fand sich bei 33,27 m Deckgebirge ein 1,88 m starkes Flöz, das auf braunem Sand ruht. Feldesgröße: 237699 Quadrat-Lachter‘). Das Erweiterungsfeld von Nord umfaßt 262301 Quadrat-Lachter.
2. Heft bei Trettin. Tag der Verleihung 31. Mai 1867. Das Fundbohrloch ermittelte unter 28,25 m Deckgebirge ein 1,05 m mächtiges Flöz, das nicht durchsunken wurde.
3. Heilbei Trettin. Tag der Verleihung 19. Oktober 1867. Beim Fundbohrloch wurde erbohrt: 30,86 m Deckgebirge, 2,51„ Braunkohle, 1,05„ Mittel, 1,05„ Braunkohle, nicht durchbohrt.
Feldesgröße: 500000 Quadrat-Lachter.
Von benachbarten Braunkohlenfeldern, deren Fundpunkte nicht auf unseren Blättern liegen, greifen noch folgende über: Dux bei Trettin, Kalt bei Trettin, Flick, Agnes, Bismarck I, Von der Heydt, Minna, Erweiterungsfeld zu Minna, Erweiterungsfeld zu Victoria, Hoff, Erweiterungsfeld zu Frankfurt und zu Cliestow, Regent.
1) Quadrat-Lachter 4,3780 qm.