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Grad-Abtheilung 46, Blatt 32 [Neue Nr. 3553] (1929) Lebus / bearb. durch K. Keilhack ..
Entstehung
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IL Die bergbaulichen Verhältnisse des Blattes

Über die bergbaulichen Verhältnisse hat O. VON LINSTOW folgendes ermittelt:

Bergbau hat im Bereich des Blattes Lebus nicht stattgefunden; das Vorkommen von Braunkohle beschränkt sich auf den SO des Blattes, wo­selbst an drei benachbarten Punkten Kohle nachgewiesen und auf diese Funde Mutung eingelegt worden ist. Es sind dieses die Mutungen:

1. Nord bei Trettin. Tag der Verleihung 2. Januar 1867. Hier fand sich bei 33,27 m Deckgebirge ein 1,88 m starkes Flöz, das auf braunem Sand ruht. Feldesgröße: 237699 Quadrat-Lachter). Das Er­weiterungsfeld von Nord umfaßt 262301 Quadrat-Lachter.

2. Heft bei Trettin. Tag der Verleihung 31. Mai 1867. Das Fund­bohrloch ermittelte unter 28,25 m Deckgebirge ein 1,05 m mächtiges Flöz, das nicht durchsunken wurde.

3. Heilbei Trettin. Tag der Verleihung 19. Oktober 1867. Beim Fundbohrloch wurde erbohrt: 30,86 m Deckgebirge, 2,51 Braunkohle, 1,05 Mittel, 1,05 Braunkohle, nicht durchbohrt.

Feldesgröße: 500000 Quadrat-Lachter.

Von benachbarten Braunkohlenfeldern, deren Fundpunkte nicht auf unseren Blättern liegen, greifen noch folgende über: Dux bei Trettin, Kalt bei Trettin, Flick, Agnes, Bismarck I, Von der Heydt, Minna, Erweiterungsfeld zu Minna, Erweiterungsfeld zu Victoria, Hoff, Er­weiterungsfeld zu Frankfurt und zu Cliestow, Regent.

1) Quadrat-Lachter 4,3780 qm.