Vorwort.
Für die vorliegende 7. Auflage des zweiten und dritten Teiles wurde das Wanderbuch wiederum einer sorgfältigen Durchsicht unterzogen. Manches Neue, auch einige Karten, sind hinzugekommen. Mit Ausnahme von ganz wenigen Stellen, an denen diesmal unbedingt zuverlässige Mitteilungen anderer übernommen wurden, beruht das gesamte Material auf eigenster Anschauung des Verfassers, der seit mehr als 20 Jahren die Mark und die angrenzenden Gebiete auf zahllosen, oft sehr mühevollen Wanderungen immer von neuem durchstreift, dadurch allerdings auch viele früher wenig oder gar nicht bekannten Gegenden weiteren Kreisen erst erschlossen hat. Dürfen infolgedessen die Angaben des Buches auf einen sehr hohen Grad von Zuverlässigkeit Anspruch machen, so ist es auch seinen sonstigen altbewährten Grundsätzen treu geblieben: Genauigkeit in der Beschreibung der Wege wie Vorsicht in ihrer Auswahl, klare Einteilung des Ganzen wie übersichtliche Gruppierung der Teile, knappe, von jeder Geschwätzigkeit freie Darstellung, endlich Herstellung von guten, bis auf die neueste Zeit ergänzten Karten. Dank solchen Grundsätzen hat das Buch die weiteste Verbreitung, auch in der Provinz, gefunden, so dass ungewöhnlich starke Auflagen oder Neudrucke zwischen den einzelnen Auflagen nötig wurden. Als ein Beweis für den guten Ruf, derben sich dieses „Wanderbuch für die Mark“ erfreut, mag es auch gelten, dass ihm in neuerer Zeit sowohlhes e in "Kleines Wanderbuch“ als auch ein „Märkisc Wanderbuch“, letzteres sogar mit gleichnamigem Verfasser(!), gefolgt ist, — Bücher, von denen sich das alte Wanderbuch übrigens nicht nur hinsichtlich der viel weiter gesteckten Grenzen des Arbeitsfeldes, sondern auch in der Art der Ausführung grundsätzlich unterscheidet.
Von der neuesten Literatur, die für die vorliegende Auflage benutzt wurde, seien besonders die drei bisher erschienenen Teile der „Kunstdenkmäler der Provinz
Bandendenburg“ (Westprignitz, Ostprignitz, Lebus) ge-