Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
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1. Von Berlin nach Gr. Schönebeck.

Finow (S. 6; zurück: 7 Min. jenseit der Brücke ,Ruhlsdorf), zuletzt ohne Schatten nach Schöpf urth (35 Min.; S. 14).

An der Bahn folgt hinter Wandlitzsee (27 km) Klosterfelde (Sohützenhaus, am Bahnhof), von wo man ö. in 1 St. über Nendorfchen nach Fr enden (S. 3) gelangt.

34 km Muhlsdorf-Zerpenschleuse (Erfr.). Westl. am Finowkanal, der hier vom Grofsschiffahrtwege (S. 29) ge­kreuzt wird, durch Kol. Kienitz nach dem grofsen Schiffer­dorfe Zerpenschleuse (2466 E.; Sasses Gasth., Mündts Rest., beide am Westende, 40 Min. vom Bahnhof; weiter nach Liebenwalde s. Teil II.). östl. geht eine schattenlose Chaussee am Finowkanal entlang, jenseit der Ruhls- dorfer Schleuse über, ihn nach (4,5 km) Marienwerder [Deutsches Haus, z. Ü.; nach Biesenthal s. S. 6), Dorf mit 1013 Einw. zwischen Finowkanal und Werbellinkanal.

Von Marienwerder nach Eichhorst (gut IVa St.). Am Werbellinkanal angenehm nach Fh. Pechteich (25 Min.; von Meleliow hierher s. S. 7) an der Eberswalder Chaussee und nahe dem Grofs- schiffahrtwege. Gegenüber, jenseit der Brücke, durch guten Wald Fahrweg, weiterhin durch ein Gatter direkt nach Eichhorst (S. 34); oder (ein wenig näher) schon nach V« St. r. Fufsweg zum Westufer des Kanals, nachher hinüber nach Rösenbeck (20 Min.; kl. Whs.), dann am Ostufer Pfad (35 Min.).

Die Bahn überschreitet den Finowhanal. 38 km Klandorf. 41,5 km Gr. Schönebeck (Erfr.; Stadt Frenz- lau, Deutsches Haus, beide z. Ü.), grofses Dorf an der Berlin-Prenzlauer Chaussee (1802 E.) im Kreise Nieder- Barnim, mit den Oherförstereien Gr. Schöneheck (6983 ha) und Pechteich (5169 ha) sowie mit Forstschule. Nach Zehdenick und Templin s. Teil II.

Der Weg von Gr. Schönebeck nach Eichhorst (l 3 /4 St.; S. 34) kommt erst gegen Ende in schönen Wald. Auch der von Klandorf (l 3 /4 St.; im Dorfe beim Gasthause 1. Wegw. ,Marienwerder 4 ,

g leich nach dem Anfang des Waldes 1., dann nochmals 1. durch ein atter, jenseits r.) geht fast nur durch mäfsigen Wald.

Direkt nach Joachimsthal (4 St.; S. 35). Am Nordende des Dorfes r. (Wegw.), allmählich in hohen Nadelwald, in dem r. nahebei der Gr. und der Kl. Pinnowsee liegen, über (l l /2 St.) Fh. Wild­fang und die (55 Min.) sogen. Königslinden , einen Frühstücksplatz Friedrich Wilhelms III.

Über den Döllnkrug nach Joachimsthal (5 l /4 St.) und Friedrich sw aide (4 l /2 St.). Nördl. (12 km) Chaussee, in der 2. Hälfte durch angenehmen Wald, vorbei an (4 km) Fh. Hirschberg , zuletzt (1.) Kl. Böllnsee , (r.) Barangsee und Fh. Kl. Polin , nach dem Döllnkrug (Whs., 4 B.; nach Neuhof s. Teil II), in prächtiger Lage am wald- umkränzten Gr. Böllnsee. Der Weg vom Döllnkrug nach Joachims thal (23/4 St.) bleibt 35 Min. nahe dem Südufer des eben genannten Sees und lenkt dann r. in ein Gestell ein. Nach 25 Min. r. ab nach (35 Min.) Kol. Forst Joachimsthal mit FA. Lindhorst, wo der schöne Wald endet. Durch m&fsigen Wald und auf z. T. sandigem Wege zum (r.) Kirchhof in Joachmsihal (70 Min.; zurück: mehrfach Wegw. ,Zeh­denick 4 ). Der Weg nach Friedrichswalde (fast 2 St.; S. 36) zweigt etwas n. vom Döllnkrug von der Chaussee r. ab (Wegw.), wendet sich bald dem Gestell C zu und führt fast immer durch guten Nadelwald.