Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
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3. Freienwalde.

(hier gewöhnlich nicht offen). Bereits nach 7 Min. kann man 1. abbiegen zu den nahen Bismarckeichen (1894), auf einem Vorsprung mit Blick nach NO.

Von Falkenberg nach Freienwalde (etwa 2 St.), sehr lohnend; zahlreiche Wegweiser.

a. Längs des Höhenrandes zur Stadt. Die besonders hei Abendbeleuchtung angenehme, mit Obst­bäumen bepflanzte Chaussee (6 km) bietet schöne Aus­blicke ins Bruch, weiterhin auch auf Freienwalde; sie führt am Mitrenberge, dann an einer Papiermühle vorbei zur Brücke über das Klingende Fließ (35 Min. vom Bahn­hof), das 10 Min. r. in einem von Buchen bedeckten, prächtigen *Talkessel entspringt.

Von dem Wege in den Talkessel geht (5 Min. von der Chaussee, nicht früher!) ein Weg r. ab über das Fliefs geradeaus, später in einer Mulde durch Buchen steil bergauf zu einem (10 Min.) Quer­wege auf einem Bergsattel. Von hier: r. in 5 Min. auf dem Kamm zur kahlen Ecke des Tobbenbergen (99,5 m) mit weiter ^Aussicht; 1. in 8 Min. zu dem breiten Wege vom Schlofsberg nach Weg b (S. 17).

An der Ostseite des Fliefses (Fufsweg von der er­wähnten Brücke oder erst vom Quellteiche) erhebt sich der schön bewaldete Rücken des der Stadt Freienwalde gehörigen Schlofshtrges (100 m); bemerkenswert besonders die alten knorrigen Linden am Nordabhang. Oben (1520 Min. von der Brücke) Reste einer alten Burg, die vielleicht den Uchtenhagen (vgl. S. 18) gehörte, und seit 1895 der Bismarckturm mit schöner Aussicht (10 Pf.; Erfr.). Nach S. geht von hier ein breiter Weg hinüber nach Weg b (s. unten). Nach 3 Min. vom ihm 1. (Wegw.) hinab, zuletzt an der Malche (Bibelhaus, Ausbildung von Krankenschwestern) vorüber zur Chaussee beim (10 Min.) Rest. Schweizerhaus, am Anfang des sich nach S. erstreckenden Marientales , in dem früher ein kgl. Alaunwerk war, jetzt eine grofse Ziegelei ist; die Abhänge der Schluchten bestehen meist aus Septarienton.

Die Chaussee gelangt vom Schweizerhause an meh­reren Ziegeleien und am Bergrücken Dorn vorüber zum (20 Min.) Nordende des Hammertales, in dem sich im 18. Jahrh. ein Eisenhammer befand. Wir wenden uns der Ostseite des Tales zu. Nach 1 Min. 1. z. T. sandiger Aufstieg zum (10 Min.) Akazienberg (96 m.; Aussicht nur nach W.). Oben weiter nach 4 Min. Wegteilung: 1. schöne Promenade nahe dem Waldrande zum Ruinen­berg (/4 St.; S. 18), r. neben dem Walde am Waldblick vorbei in 18 Min. zur Berliner Chaussee, nahe St. 17,0 (vgl. S. 17).

b. Durch den Wald zur Grünen Tanne (vom Mariental an weifs-rote Zeichen). Am Ostende von