4. C-horin und Oderberg.
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Von Bhf. Chorinchen nach Kloster Chorin ( 1 /ä St.). Am nächsten geht man von der Kirche des Dorfes (mehrere Whser.) die Strafse nach O. und bald r. ab (Wegw.) den breiten Fufsweg durch hügeliges Gelände zum Waldrande (18 Min. vom Bahnhof). Hier in je 6 Min. 1. über eine Anhöhe zur Neuen Klosterschenke; — geradeaus durch den Wald bergab, zuletzt über einen Querweg und am Zaune des Forstgartens zum See beim Abflufs des Netteigrabens, dann r. alsbald zum Kloster. — Angenehmer wendet man sich im Dorfe nach S. immer geradeaus bis zum (12 Min.) Waldrande. Hier 1. bergauf und -ab Fufsweg durch den Wald, schliefslich wieder am Waldrande bis zum (10 Min.) oben genannten breiten Fufswege.
R. von der eben bezeiehneten Stelle am Waldrands siidl. von Chorinchen erhebt sich der Flachsberg über der Bahn, von dem man einen ausgezeichneten Blick auf einen Teil der Uckermärkischen Endmoräne hat, die sich von Feldberg in Mecklenburg sö. über Joachimsthal (S. 33) nach Liepe und Oderberg und weiter in die Neumark hinüberzieht (vgl. Teil II, Einleitung). Im N. wird das Dorf amphitheatralisch von der bewaldeten Moräne (sogen. Choriner Bogen) umschlossen: nw. der Pferde-, Hirse- und Katzenberg\ nö. wendet sich der hohe Kamm über den Schütteberg , die Teerbrennerberge und die Plngeberge zum Kloster zurück. Im S. verfolgt man eine von zahlreichen Seen ausgefüllte Talsenkung, den Abflufs der Gletscherwasser nach dem Eberswalder Tale.
Von Eberswalde zu Fufs nach Kloster Chorin. Die Angermünder Chaussee (vgl. 8. 9; von der Zugbrücke 8,4 km) geht, nachdem sie die Freien- walder Bahn überschritten hat, an der Provinzialirrenanstalt vorbei und kommt dann in hohen Nadelwald (von hier 1. angenehmer Fufsweg bis Polenzwerder). Nach V 2 St. wird die Linie des Grofsschiffahrtweges (S. 29) gekreuzt. 10 Min. weiter zweigt 1. die Joachims- thaler Chaussee ab (bis Bhf. Britz 25 Min.). Dann folgt (7 Min.) am Gr. Stadtsee (21,5 ha; 24,3 m ü. NN.; 24 m t.) Best. Hubertus, mit Konzertgarten und Badeanstalt, sowie die Wasserwerke (Tiefbrunnen) der Stadt Eberswalde. Gleich darauf r. Abholzungen. Am Waldende, jenseit der Bagöse, die in ihrem oberen Teile Netteigraben heilst (S. 24), die Ziegelei Polenz vier der. L. sieht man die Bagöser Mühle, in der der Müller J. Rehbock von den Choriner Mönchen entdeckt und zum falschen Waldemar gemacht worden sein soll. Durch einen Waldstreifen, in der Nähe des Heiligen Sees (1.) vorbei, nach Kol. Sandkrug (40 Min.; Gasth.) und nochmals durch etwas Wald, zuletzt unter dem Weinberge (r.) hin nach (Vi St.) Kloster Chorin. — Mit einem kleinen Umwege kann man sogleich jenseit der Wasserwerke einen Seitenweg einschlagen. Bei der (7 Min.) hübsch gelegenen