6. Von Eberswalde nach Prenzlau.
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f ehörte. — 36,5 km Milmersdorf-, 41 km Ahrensdorf. — 6 km Templin Vorstadt ; 47 km Templin. Vgl. Teil II.
Von Ringenwald© nach Greiffenberg ( 41 / 4 — 5 V 4 St.), fast immer durch schönen Wald. Von der Kirche (10 Min. vom Bahnhof) nach 0., weiterhin am Gr. Kelpinsee (r.) vorbei, dann in den (35 Min.) Wald. Nach 8 /4 St. über den Weg, der von Joachimsthal über Poratz nach Wilmersdorf führt (S. 36), dann über (V 2 St.) Fh. Kavelschütz nach (Va St.) Fh. Rederrtstvalde am Redernsrialder See (52 ha). 10 Min. später vereinigt sich der Weg mit dem 'von Joachimsthal (S. 36): bis Bhf. Greiffenberg IV 2 St., über Görlsdorf zur Stadt 2Va St.
6. Von Eberswalde nach Prenzlau.
Fahrzeit von Berlin 2—2>/a St.; Fahrpreise: Angermünde 3,40. 2,30 (Schnellzug 3,90. 2,55); Prenzlau 5,20. 3,40 (6,20. 3,90) M. Zur Hin- u. Rückfahrt naoh Angermünde mag man So. die billigere Sonntagskarte nach Schwedt benutzen oder eine Sonntagskarte nach Chorin nehmen und in A. nachzahlen.
Hinter Eberswalde (S. 7) kreuzt die Stettiner Bahn alsbald die Linie des Grofsschiffahrtweges (vgl. S. 29), der hier über die Bahn hinweg geführt wird, und erreicht die Uckermark (slav. ukra = Grenze), welche die Kreise Angermünde, Prenzlau und Templin umfaist, vielfach fetten Weizenboden hat und ausged Anten Tabakbau betreibt (im Prenzlauer Steuerbezirke 1900 ha, in der Provinz Brandenburg überhaupt 2240 ha; vgl. S. 44). — 50 km (von Berlin) Britz, wo die Joachimsthaler Bahn abzweigt (S. 32).— 55 km Chorinchen ; 58 km Chorin (S. 24). — Weiterhin tritt r. der Parsteiner See (vgl. S. 27) nahe an die Bahn; unweit seines Nordendes liegt (66 km) Herzsprung (vgl. S. 35).
71 km Angermünde. — Gasth.: *W Kr mm , U Z. mit 14 B. zu IVa—2 Jf., F. 75 Pf., M. 2 M. m. Wzg., sonst IV 2 M. ; Deutsches Haus ; Berliner Hof , 16 Z. mit 19 B. zu 2—2 1 /* 3/., F. 75 Pf., M. l l /a M.\ Ammons Hot.: alle nabe dem Bahnhof. — Rest.: Bahnhof ; Schützenhaus , vor dem Schwedter Tor; Stadtpark , 10 Min. südl. an der Eberswalder Chaussee. — Post: am Markt und beim Bahnhof. — Badeanstalt im Mündesee. — Die Bahngleise liegen nach dem in den letzten Jahren erfolgten Umbau alle w. vom Bahnhofsgebäude.
Angermünde, Kreisstadt mit 7956 Einw. am Mündesee, wurde 1420 von Friedrich I. von den Pommern, die den Ort seit 1351 im Besitz hatten, zurüokerobert, im SOjähr. Kriege von der Pest und durchziehenden Truppen hart mitgenommen. Als Garnison hat A. ein Bataillon des in Prenzlau stehenden Infanterieregimentes Nr. 64 (Kaserne vor dem Schwedter Tor). — Am Anfang des Ortes 1. das Kreishaus, r. die spätgot. Heiligegeistkirche (für die Reformierten). Am Ende der Klosterstrafse, die hier von der Berliner Strafse r. abgeht, die Klosterkirche des um 1290 gestifteten Pranziskanerklosters (jetzt Montierungskammer).