10. Strausberg und der Blumenthal.
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Vom Ostbahnhof zu Fuls nach Stadt Strausberg. Ganz nahe dem Bahnhof beginnt die Villenkolonie Strausberg II, die sich immer mehr nach der Stadt zu ausdehnt und in Privathäusern und Restaurants zahlreiche Sommerwohnungen bietet. 8 Min. ö. erreicht man die Chaussee; hier süal., jenseit der Bahn, Rest. Wald- schlöfschen. Nördl. geht die Chaussee (Kaiserstrafse; bis in die Mitte der Stadt 6 km), alsbald an Rest. Landhaus vorbei, nur z. T. durch besseren Wald, wird jedoch anfangs 1., später r. von einer Promenade begleitet. Nach 40 Min. berührt sie bei zwei Villen der Gebr. Bötzow und am Ende des Waldes die Hst. Hegermühle. 6 Min. weiter, jenseit der von 1. herankommenden Altlandsberger Chaussee (s. unten), Rest. Wolfstal (auch Z.), am Fufs des bewaldeten Marienberges, auf dem im Mittelalter eine Kapelle stand (jetzt Promenaden und Pavillon). Weiter neben der Chaussee Promenade (von nun an mit Bäumen) bis in die Nähe des Schützenhauses (Va St.; S. 59). — Für Fufsgänger kommen zwei andere Wege mehr in Betracht.
a. Über die Schlagmühle (IVa St.). Von der Chaussee jenseit des Rest. Landhaus (V* St. vom Bahnhof) alsbald r. hinab zum Stienitzfließ, das sich hier seeartig erweitert. Am Ostufer durch das Annatal schöne, von Laubgebüsch beschattete *Promenade (oder Weg auf dem Uferrande) nach (20 Min.) Rest. Schlagmühle (Logierhaus), in anmutiger Lage; dann im Tale (oder gleichfalls auf der Höhe) nach (6 Min.) Fh. Schlag. Weiter auf dem Westufer die „Promenade nach Strausberg“ (Gestell; blaue Zeichen); nach 7 Min. 1. den anfangs von Birkenreihen eingefafsten Weg zur (10 Min.) Chaussee zurück, 8 Min. südl. von Hst. Hegermühle. Jenseit des Rest. Wolfstal (6 Min; s. oben) 1. zum Anfang der Promenaden um den Straussee: in je 85 Min. auf dem Ostufer zum Schützenhause, auf dem Westufer zum Rest. Seebad (S. 60).
Von Fh. Schlag geht der Weg (rote Zeichen) auf dem Ostufer des Stienitzfliefses weiter; nach 4 Min. über den Bach und am Westufer des Herrensees, später — man meide den durch Wegw. bezeich- neten, etwas kürzeren, aber sandigen Kufsweg — am Rande der sich anschließenden Niederung direkt zu dem in einem Grunde versteckt liegenden Rest. Hegermühle (V* St.). Von hier w. Fahrweg durch Nadelwald zur Haltestelle (20 Min.; S. 56); — n. fester, aber schattenloser Weg, zuletzt am Bahnhof (1.) vorbei, zur (35 Min.) Post in Strausberg.
b. Über Spitzmühle (2V2 St.). Westl. vom Bahnhof Chaussee (bald auch r. Steig) zum Südende (Rest. Tübbecke) — oder sogleich von der Chaussee r. ab den „Försterweg“ zum Ostende (Gasth. Lindenhof) — von