18. Von Frankfurt nach Schwiebus. 125
nach V2 St. (bei St. 6,2) zweigt von der Chaussee r. ein Weg ab nach Fh. Kunersdorf (V* St.; Erfr.), beliebtem Ausflugsziel der Frankfurter, mit hübschen Anlagen. Nö. vom Forsthause (Fahrweg, nachher Gestell) in 10 Min. zum Hühnerfliefs :r. (2 Min.) die Magistratskiefer, eine Laube und ein Platz mit einer jungen Eiche; — 1. Fufsweg zur (12 Min.) Chaussee bei St. 6,8, etwas vor Kol. Neu-Bischofsee. — Der direkte Weg vom Bahnhof nach Fh. Kunersdorf (55 Min.) geht 2 Min. Ö. 1. ab (Fahr- und Fufsweg); am (9 Min.) Nordende des Blankensees r. Fahrweg, bald über einen (j)uerweg, zum (io Min.) Reppener Landwege (1. ganz nahe der Seydlitzberg, vgl. S. 121). Ihn r.; am Waldrande (18 Min.; Wegw.) 1. noch 12 Min.
Von Kunersdorf nach Ziebingen, 23 km Kleinbahn (die Bahn soll bis zur Stadt Frankfurt verlängert werden) für 1,40 und 0,90 M. Über die Frankfurter Chaussee nach (6 km) Reipsig. 20 Min. nö. Fh. Grüner Tisch (S. 121). — 9 km Pulverkrug (Whs.), mit einer vom Frankfurter Magistrat 1539 angelegten Papierfabrik, an der Eilang. Nach Reppen s. S. 126. — 12 km Kunitz; 13 km Aurith, an der Mündung der Pleiske in die Oder. — Zurück auf die Ostseite der Frankfurter Chaussee und über die Pleiske. —18 km So.ndow (Papierfabrik). Der ansehnliche Ort selbst (Staffiers Gasth.) mit einem von der Familie Senfft v. Pilsach, der Besitzerin des Gutes, gestifteten Erholungsheim liegt 1 St. sö.; hübsche "Wanderung an der Pleiske zur Rauschmühle. — 23 km Ziebingen {Gasth. z. Löwen; Gasth. s. Grünen Baum),
f rofses Dorf (Gemeicle 1959, Gutsbezirk 1153 E.), mit Schlofs und ark des Reichsgrafen Finck v. Finckenstein, bei dessen Vorfahr der Dichter Ludwig Tieck lange weilte. Ausgedehnte Teichanlag^n in schöner Waldschlucht. In und bei Z. interessante alte Frauentrachten. Omnibus nach Crossen s. S. 142.
21 km Beppen (Bahnrest.), Kreuzungspunkt der Stettin- Breslauer Bahn sowie Ausgangspunkt einer Bahn nach Meseritz. Die Stadt (*Lambateurs Hot.-, Helmings Hot.-, Omnibus für 25 Pf.), mit 4673 Einw., liegt Va St. ö. an der Mlang und ist seit 1904 Kreisstadt für West-Sternberg. Am Anfang das Landratsamt-, an der Sternberger Chaussee eine Promenade und das Schützenhaus, weiterhin am Kreuzsee eine Badeanstalt.
Vom Schützenhause führt n. unter der Posener Bahn hindurch ein Weg nach Friedrichswille (40 Min. von der Stadt), mit einer muster-
f ültigen Arbeiterkolonie, die ebenso wie die n. entfernter liegenden ürsorge-Erziehungsanstalten Buschmühle und Seehof dem branden- burg. Frovinzialverein zur Bekämpfung des Vagabundentums gehören, während das dicht bei Friedrichswille gelegene Siechenheim Eilangshof von der Provinz verwaltet wird. Von letzterem auf dem Südufer der Eilang am Waldrande Pfad ö. zur (20 Min.) unten gen. Brücke über den Flufs.
Von der Stadt durch das Eilangtal nach Sternberg (etwa 672 St.), abwechslungsreich. Vom Wege nach Friedrichswille jenseit der Bahn r. ab (,Klauswalde 4 ) duren. Nadelwald zur Eilang (55 Min. von der Stadt). Jenseits sogleich r. (,verboten 1 ). Nach 6 Min. entweder 1. ab den schönen Fufsweg (Eichenallee), der bald noch einmal dicht an die Niederung tritt, durch gemischten Wald, zuletzt 1 Min. halbr. zu einem (25 Min.) Fahrwege und ihn r. in 12 Min. zurück zur Niederung; — oder (etwas unbequemer) zwischen Wald und Niederung weiter, nachher Steig Über eine Wiese und einen bewaldeten Bergrücken zur (35 Min.) Niederung und an ihr ohne erkennbaren Pfad in 3 Min. an den andern Weg. Durch Laubgebüsch (wenige Min. nach der Vereinigung St. 234. 228 1) zum (22 Min.) einzigen Zugang zum Burgwall , einem von W. nach O. sich langhin erstreckenden, größtenteils bewaldeten Bergrücken, der im