Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
Seite
130
Einzelbild herunterladen

130

»18. Yon Frankfurt nach Sch wiebus.

von Hohenzollern und das *Gasth. zum Pleisketal (z. Ü., auch Sommerwohnungen) mit Forellen- und Karpfenteichen.

Von Neu -Kunersdorf nach den Troschken (etwa l 3 /j St.). Jenseit des Flüfschens r . (,Neumühl 4 ) durch später besseren Wald; nach s /4 St.j sogleich hinter dem Fahrwege, mit Wegw. ,Neumühl 4 r. Steig, weiterhin Ober einen Fahrweg und dann sogleich an Fh. Neu­mühl (r.) vorbei zu einem (»/< St.) Fahrwege bei Tafel XIII 62b. Diesen r. zum (8 Min.) letzten Hause der Kol. Neumühl. Hier entweder

g eradeaus und nachher 1. nahe der PUiske oder 1. ab (,Evengrund, leiskehammer 4 ) und beim Knie geradeaus. Beide Wege, zwischen denen der schöne Buchen- und Eichenwald ln den Troschken liegt, treffen nach 35 bzw. 40 Min. zusammen. Will man weiter nach Pleiskehammer wandern, was jedoch nur bei kühler Witterung zu empfehlen ist, so geht man am besten zurück bis zum erwähnten Knie des Weges ,Evengrund, Pleiskehammer 4 . Von dort nach W. durch mäfsigen W 7 ald, zuletzt an einem zur Kol. Evengrund gehörigen Hause vorbei nach dem Pleiskehammer (80 Min.; Gasth., 4 B.), in dem einst Raseneisenstein verarbeitet wurde. Dann sw. (ein kürzender Fufsweg, den man erfrage, kommt an den Fahrweg bei TI. 22), zu­letzt nach 1. (Fufsweg schon bei TI. 12) zur Hst. Pleiskehammer (50 Min.; S. 126).

Von Neu-Kunersdorf nach Griesel (2'/2 St.): entweder ö. über Kunersdorf (l 1 /* St., Weg bis hierher sandig; oder südl. an Fh. Hammclei vorüber, dann einige Zeit durch guten Wald, nach IVa St., jenseit eines Eichenbezirkes, nach O. den meist von einer Birkenallee eingefafsten Dobersauler Weg. Vgl. unten.

54 km Topper (Knispeis Gasth z. Ü.). Das stattliche Schlots gehörte einst dem Feldmarschall Edwin Freiherr v. Mantenf fel (geb. 1809 in Dresden, gest. 1885 in Karlsbad, begraben auf dem Friedhof des Dorfes); jetzige Besitzerin ist die Landbank.

Über Griesel nach Rädnitz (5V2 St.; Landpost bis Griesel morg. 8, zurück 10 U., für 60 Pf.). Westl. vom Bahnhof bei Bude 25 nach S. Landweg durch dürftige Heide zum (50 Min.) Südende von Kunersdorf (Kv. Crossen; Schenke), nahe dem Glockensee (6,2 ha; 5 m t.). Weiter, in der 2. Hälfte durch eine schöne *Eichenallee, nach Griesel (l J /4 st.; Gusih. Hohenzollern , 2 B.), sehr anmutig im Grünen am Grieselbach , der hier entspringt, gelegen, mit Jagdschlofs und Park des Fürsten von Hohenzollern (vgl. S. 126; der Park zugänglich nach Anfrage beim Kastellan). Von Griesel ziehen sich südl. bis Krämers­born (etwa2St.) zwei von bewaldeten Höhenzügen begleitete, schmale Täler. Das weatl. Tal, in dem der Grieselbach die Vorder-, Mittel - und Hinürmühle berührt und gegen Ende den Schwadeteich durchfliefst, bietet aut der Westseite vielfach guten Wald (bei günstigem Stande der Sonne kann man von der Vordermühle bis zum Schwadeteiche auch sehr wohl auf der Oatseite gehen); hier und da jedoch, be­sonders zuletzt, ist der Weg etwas sandig. Ein wenig weiter, aber lohnender wegen mehrerer Seen und Eichenalleen ist die Wanderung durch das östl. Tal. Vom Schlosse geradeaus durch Augustenhöhe, dann bald an der Ostseite des Kalksees (23 ha; 820 m t.) hin; nach 50 Min. auf die Westseite des Tales und nun immer auf dieser am Z eidelteich vorbei, der ebenso wie der später folgende gröfsere Kalk- ieich zur Züchtung von Karpfen benutzt wird; nach 3 A* St. (10 Min. jenseit der Fischerhütte am Kalkteiche), bei einem abgeholzten Hügel (r.), vom Hauptwege 1. ab Fahrweg; bald r. um, nachher am laub- umkränzten, hübschen See entlang und nach V* St., zuletzt steigend, wieder an den Hauptweg (Tafel 8b), 2 Min. vor der Mühle am Ost­ende von Krämersborn , wo man den Grieselbach überschreitet. Aufwärts durch das freundliche Dorf, an der Kirche und am Wirtshause (r.)