Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
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18. Von Frankfurt nach Schwiebus.

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drei Kaisern , ordentlich, z. Ü.), Dorf mit 900 Einw., bis 1870 Stadt, bis 1793 zu Polen gehörig. Nach Lagow s. S. 132.

Von Schermeisel nach Gleifsen (70 Min.)* Bei St. 27,9 der Chaussee nach N. Fahrweg, nach 2 Min. 1., nach 3 Min. gerade­aus, in einem { 1 !a St.) Laubwäldchen nach 2 Min. (nicht sogleich!) halbl. Steig an einer Wiese (1.) hin, über ein Bächlein (1. Feld), dann in den Wald und auf breiterem Wege über einen der Hemmberge (186 m) an die (20 Min.) Strafse; auf ihr r. zum (25 Min.) Gute.

An der PosenerBahn folgt hinter Beppen (31 km) Bottschow (Gasth. beim Bahnhof, 3 Z.), Dorf mit Gut des Herrn v. Bonin, am Bottschower See, an dessen Nordseite einst eine Burg lag.

Nach Sternberg (3 3 A» St.).. Landweg mit etwas Wald nach GörbiUch (55 Min.; Schenke), mit Gut der Familie v. Risseimann, zwischen dem Krummen See (n.) und Gro/sen See (s.); im Parke (zu­gänglich durch den Gärtner) vom Hutberge (124 m) Aussicht auf die Seen. Am Ostende des Dorfes Fahrweg nach S. von einer Bade­anstalt an r. daneben schöner Steig durch Laubgebüsch am Grofsen See; an dessen Ende (25 Min.) r. über eine Brücke in prächtigen Laubwald. Nach 3 Min. (r. abseits bleibt ein Burgwall, auf den ein Promenadenweg führt) 1. und nun immer auf der Südseite der sich anschliefsenden, vom Pinnow-, Barschen- und Wilkensee ausgeftillten Niederung, teils auf dem Höhenrande, teils dicht an ihr, meist auf wenig benutzten Wegen, erst zuletzt ohne Schatten, an den (IV2 St.) Weg von Gr. Gandern (vgl. S. 126) und auf ihm n. nach ( 8 /4 St.) Sternbet g.

39 km Sternberg (Erfr.). 'U St. n. vom Bahnhof eine neue Lungenheilstätte der Stadt Schöneberg. Das Ackerbürgerstädtchen selbst ( *Deutsches Haus, 5 Z. mit 15 B. zu P /22 M., F. 75 Pf., M. P/a M P. 4-6 M.-, Omnibus 4mal für 30 Pf.; 1840 E.), einst Hauptort des Landes Sternberg (jetzt Kreis Ost- und West-Sternberg), das zusammen mit dem Lande Lebus im 13. Jahrh. an die Mark kam (vgl. S. 66), 15351816 aber zur Neumark gehörte, liegt 1 /e St. ö. freundlich im Talkessel der in der Nähe entspringenden Eilang. An der Chaussee vom Bahn­hof am Waldrande das Gartenlokal Wilhelmshöhe (hierher auch direkter Fufsweg). In der Stadt eine Oberförsterei des Pürsten von Hohenzollem (vgl. S. 126). Südl. von der Stadt, oberhalb des von einer Promenade umgebenen Eilangsees (Badeanstalt), das Frankfurter Ferienheim (Dr. Göpel-Stiftung).

Durch das Eilangtal nach Beppen s. S. 125; nach Gr. Gandern S. 126; nach Bhf. Leichholz (2 St.); vom Ostende der Stadt den Landweg nach Topper, nach 1 St. in prächtigen Wald (viel Buchen), nach 8 U St. r. ab (Wegw.) zum (20 Mm.) Bahnhof.

Mitten im Walde (48 km) Leichholz (Erfr.), so ge­nannt nach dem etwa 6 km sw. gelegenen Dorfe. 1 k St. südl. vom Bahnhof Kol. NeurKunersaorf an der Pleiske; hier in hübscher Lage eine Oberförsterei des Fürsten Wanderbuch für die Mark. III. 9