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18. Von Frankfurt nach Schwiebus.
berger, 6 Z. mit 8 B. zu IV 2 —2'/a M., F. 75 PL, M. l :i U M.; Hot. Sonne), Kreisstadt für Ost-Stemberg mit 5902 Einw., einst im Besitze der Templer und Johanniter, hat eine spätgotische, einschiffige, 1898—99 wiederhergestellte Kirche mit bemerkenswertem, gleichfalls erneuertem Schnitzaltar. Beim stattlichen Rathause ein Kaiser- Wilhelm-Denkmal; im 0. eine schattige Promenade; im S. ein Johanniterkrankenhaus und auf dem alten Friedhof das neue Kreishaus-, im W. das Schützenhaus. Eine Bahn wird gebaut über Königswalde nach Rofstviese (Landsberg, S. 92); vorläufig noch Omnibus nach Königswalde, 15,3 km, l 60 , K. 8 0 für 90 Pf. — Östl. steigt die Schermeiseler Chaussee ziemlich scharf an; nach 35 Min. .1 in kahler Gegend der Taubenberg (168 m; oben der grofse „Taubenstein“ und Aussicht über das Warthebruch); nach weiteren 20 Min. biegt man in schönem Walde 1. ab zum nahen Fh. Augustenwahle (Stadtförsterei), einem vielbesuchten Erfrischungsort. In nö. Bichtung führt von hier eine Promenade zum Bürgersee, von dessen Nordende an der Bahn entlang ein Fahr- bzw. Fufsweg nach (Va St.) Hst. Gleißen.
Von der Stadtförsterei nach Königswalde (3 St.). In nördl. Richtung 1. Fahrweg (Tannenallee), nach 4 Min. r. Promenade, bald über die alte Zielenziger Strafse und mit dem Roten Flie/s unter einem Bahnviadukt hindurch zu einem (12 Min.) Fahrwege. Jenseits — immer durch schönen Wald — halbl. Steig zum Ufer des Baches, bald r. hinauf zu einem breiteren Wege, der in kurzem an eine Wiese gelangt; um diese herum, dann wieder in ziemlicher Höhe über der Niederung, zuletzt bergab zu einem von Herzogswalde kommenden Wege (V2 St.). L. eine Brücke und die Reste der ehern. Bergmühle. R. sieht man bald den Anhensee und steigt darauf zur (20 Min.) alten Strafse zurück. Riese 2 Min. r., dann 1. die Gleifsener Strafse an Fh. Htlminemmlde vorüber. Kurz vor der (8 Min.) Brücke 1. Pfad am Wiesenrande, nachher durch die prächtige * Buchenschlucht. Nach 20 Min., jenseit eines Hauses, nochmals an die alte Strafse bei einer Brücke in der Nähe des Sees. Auf ihr ohne Schatten an einem Forsthause vorüber, bald darauf, den Weg zur grofsen Schröderschen Seidenfabrik r. abseits lassend, zur (55 Min.) Chaussee bei St. 7,6. 20 Min. n. (zuletzt 1. Gasth. See- schlofs, mit Badeanstalt) Königswalde (Münchebergs Hot., gut), Ackerbürgerstädtchen mit 1306 Einw. nahe der Grenze, der Provinz Posen, zwischen Lübbenssee (w.) und Krainichsee (ö.). An diesem auf der Stelle des alten Sitzes der Familie v. Waldow, der seit 1352 das Gut gehört , ein Rundturm; — an jenem das heutige Schlofs, das durch einen Steg über den See mit Anlagen verbunden ist; in ihnen hübsche Wanderung w., immer in der Nähe des Sees, bis zu einem Aussichtsturm (Vs St.; den Schlüssel wie die Erlaubnis zum Betreten der Anlagen erbitte man sich vorher). Weiter nach Landsberg s. S. 92.
37 km Gleifsen, an der Königswalder Chaussee. 4 km n. das ansehnliche Dorf (Krügers Gasth.; 1293 E.) mit ansprechender Kirche in hellenischen Formen, Kaiser-Wilhelm-Denkmal und grofsem Park des Herrn v. Wartenberg. — 41 km Schermeisei (Gasth. zu den