18. Von Frankfurt nach Sch wiebus.
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Fh. Gr. Rüdnitz, unweit des waldumgebenen Geludsees. Über Griesel nach Topper s. S. 130. — 50,5 km Deutsch- Nettkow. Über die Oder nach (57 km) Rothenburg (S. 144).
Von mehreren Haltestellen dieser Bahn kann man auf z. T. lohnenden Wegen nach Crossen wandern: 1. Von Baudach (3 3 /4 St.): sö. beim Gasthause unter der Bahn hindurch nach Skyren (IV 2 St.; Whs.), wo auf dem Friedhofe unter mächtigen Eichen der frühere Reichskanzler Graf v. Caprivi (f 1898) ruht. Sö. (TI.) zwischen Mehlensee (r.) und Kerscnsee (r.) hindurch zur (40 Min.) Frankfurter Chaussee und auf ihr nach Güntersberg (35 Min.; den schon 12 Min. vor der Chaussee abgehenden direkten Weg vermeide man). Weiter s. S. 144. — 2. Von Beutnitz ( 3 l A St.): sw. Chaussee abwärts zum Ostende von Straube ( 3 U St.: hier Whs.) am Bielebach und jenseits den Crossener Weg, zuletzt am hübschen Faulen See (r.) vorüber bis zur (Va St.) Vereinigung mit dem Glembacher Wege. Diesen 1. und sofort r. ab am Waldrande (r.) hin in 2 Min. zur NW.-Ecke des Tiefensees. Nun angenehme Wanderung im Walde oder durch Laubgebüsch immer an der Westseite der Niederung, die der genannte See (am Ende jenseit des Hauses r. aufwärts, bald mit Wegw. ,Murzig‘ über einen Fahrweg, dann 1. und sogleich r.), der Murziger Teich (an ihm über einen Fahrweg, nach V 4 St. r. ab) und der Kiihmener Teich füllen. Zuletzt über den Gutshof nach Kähmen (im ganzen IV 4 St.), wo das Wäldchen oberhalb der Schule nach der ZÜlichauer Chaussee zu hübsche Partien (,Kähmener Schweiz*) enthält. Von der Schule südl. zur Chaussee und auf ihr zur Oderbrücke in Crossen (35 Min.). — 3. Von Rädnitz (4 St.): vom Gasthause auf der Chaussee nach Dorf Rädniiz (50 Min.; Nitschacks Gasth.) und weiter bis (35 Min.) St. 6,4; hier 1. ab zur (10 Min.) Ziegelei Goskar. Weiter über Goskar und Hundsbelle s. S. 144.
Von Reppen nacb Schernieisel, 41 km (Mese- ritzer Bahn). Vgl. die Karten S. 124 und S. 130. — Am Buschsee vorüber nacb (6 km) Kl. Lübbichow. — 12,5 km Drossen (* Hirsch, 6 Z. mit 10 B. zu IV* — 1 3 U M„ F. 50 Pf., M. l'/4 M. ; Sonne ; Erfr. im Bahnhof), Stadt mit 5092 Einw., einst Hauptort des Landes Sternberg (S. 129), bekannt durch seine glückliche Verteidigung gegen Hans von Sagan 1477 (vgl. S. 148). Beim Bahnhof (ö.) die Präparandenanstalt und weiterhin das Lehrerseminar. Die fast ganz erhaltene Stadtmauer hat einige Türme, u. a. den Diebesturm, in den einige Steinkugeln von der Belagerung im J. 1477 eingemauert sind. Grofses Rathaus-, got. Jakobikirche mit gutem Renaissancealtar von 1627. Rings um die Stadt geht eine Promenade. Im W. auf dem Kirchhofe die alte St. Gertrudkapelle-, im N. der Röthsee, mit Badeanstalt. Vs St. ö. (Rest. Waldschlöfschen) beginnt der städt. Eichwald (hübsche Partien beim Forsthause), den die Zielenziger Chaussee und die Bahn durch- schneiden. — Zwischen mehreren Braunkohlengruben liegt (22 km) Schmagorei.
30 km Zielenzig {Bahnrest.). Die 20 Min. entfernte, im Tale des Postumbaches gelegene Stadt (Hot. Saxenl