Teil eines Werkes 
Teil 3 (1910) Weitere Umgegend Berlins : (östliche Hälfte)
Entstehung
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23. Beeskow-Storkow.

Grüuau (1608) verbrachte, ein einflügeliges Gebäude mit starken Mauern, im 19. Jahrh. kgl. Domänenrentamt, dann der Stadt gehörig, seit 1909 im Besitze des Architekten Schaudt, der mit Lederer das Hamburger Bismarckdenkmal schuf, und von ihm ausgebaut. Nördl. vom Markte die Kirche, ein spätgot. Backsteinbau mit neuerem Turm; vor dem Füratenwalder Tore r. das Schützenhaus (Best.) und ö. davon hinter dem Kirchhofe Promenade zur Bismarckhöhe (7 Min.; Blick auf den See).

östl. vom.Schlofs gelangt man, sich 1. zum See wendend, dann r. neben ihm, in 25 Min. nach Hot.-Rest. Karlslust (P. 3V2 M.), ani An­fang von Nadelwald gelegen. Die weitere Wanderung am See nach Hubertushöhe (s. unten) ist durch Zäune gesperrt; der eigentliche Weg dorthin (etwas südl.) lohnt nicht.

Nachßauen und Wal'dhaus (Pechhütte) (je 274 St.). Nördl. Chaussee, nur anfangs ohne Schatten, dann durch hohen Wald, zu­letzt an FhKolpin vorüber nach Kölpin (174 St.; Whs.), Dorf mit Oberförsterei am Kl. Kolpiner See ; dann gleichfalls angenehm (Akazien­allee ; Fufsweg) durch Wald nach Rauen (1 St.; S. 107). Von Kolpin . am Kl. Kolpin er See (1.) hin, nach Abzweigung des Reichenwalder Weges (r.) immer geradeaus durch guten Wald, jenseit desselben über eine etwas sandige Anhöhe (Blick auf den Seharmützelsee), nachher nochmals durch Wald nach Waldhaus (1 St.; S. 109). Oder ebendahin (etwas weiter): 8 Min. n. von Kolpin von der Rauener Chaussee r. ab zum Nordende des Gr. Kolpiner Sees und dicht an ihm, weiterhin auf den Weg von Markgrafpieske, der an den direkten Weg kommt, da wo an diesem der Wald nochmals anfängt.

Nach Bhf. Scharmützelsee. a.. Chaussee, anfangs schattenlos, dann durch leidlichen Wald (8,5 km). Nach 35 Min. führt 1. eine Chaussee nach (10 Min.) Hst. Hubertushöhe , von wo man auch den Weg am Ufer des Dolgemees über Wend.-Rtetz benutzen kann; vgl. unten. b. (274 St.) Am Nordende r. die Reichenwalder Strafse (Pflasterweg; TL) unterhalb der Bismarclitöhe (1.) vorüber; nach l U St. (2 Min. jenseit eines kleinen Rest, und einer Kalksandsteinfabrik) r. Fufsweg durch Wiesen zum Dolgensee , bald von ihm ab, z. T. sandig, durch Feld und Wald, immer geradeaus, zuletzt nach 1. über eine Wiese wieder an den (40 Min.) See und neben ihm in 8 Min. an den eigentlichen Fahrweg bei einem Knie desselben; auf dem Fahrweg durch Wald nach Dahmsdorf (17 Min.; Gasth. z. Dolgensee, z. Ü., Überfahrt nach Hubertushöhe). Weiter Fahrweg durch Wald nach (35 Min.) Wend.-Rietz, dann Chaussee nach (10 Min.) Bhf. Scharmützelsee.

25 km Hubertushöhe. In der kleinen Kolonie nahe dem Bahnhof am Boigensee ein Jagdschlofs des Kommerzienrats Büxenstein und ein von ihm gestiftetes Genesungsheim.

Vom Genesungsheim hübscher Pfad am Dolgensee , weiterhin über eine Wiese (bei feuchter Witterung mufs man einen grofsen Umweg nach r. bis zur Bahn machen, dann 1.), nachher am Kanal zur ( 3 /4 St.) Schafbrücke; jenseits r. am Waldrande nach Wend.-Rietz (20 Min.; s. S. 157). 8 U St. sw. von der Haltestelle liegt hübsch am Alten Wochowsee die Stadtförstcrei (Erfr.): zunächst nw. Chaussee zur (10 Min.) Storkower Chaussee; diese 5 Min. r., dann 1. die Wend. Buchholzer Chaussee; bei St. 0,8, jenseit des Küchensees , an dem eine neue Villa, r. ab Fufsweg durch Bruchwald; oder erst hinter St. 1,3 r. Fahrweg durch Nadelwald.

30 km Seharmützelsee (Erfr.). Gasth: am Bahnhof

Deutscher Kaiser ; in Neue Mühle Ottos Hot., 22 Z. mit 60 B. zu 1