Teil eines Werkes 
2 (1904) Weitere Umgegend Berlins : westliche Hälfte
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17. Neu-Strelitz und Neu-Brandenburg.

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gierung und daneben die sogen. Bibliothek mit dem Museum für prähistorische und kulturhistorische Gegenstände. An dem Platze ferner die Büsten des Grofsherzogs Karl (1741 1816) und des Herzogs Karl (17851837) sowie die schöne got.Schlofskirche, 185559 von Buttel errichtet.

Südl. begrenzt den Paradeplatz das Gebiet des Schlosses, eines umfangreichen, 1817 unter Adolf Fried­rich IV. auf geführten, 186265 durch Stüler umge­schaffenen Baues, dessen Hauptfront mit zwei Seiten­flügeln nach SO. gerichtet ist. Nw., zwischen Schlofs und See, liegt derSchlofsgarten ; in ihm nahe der NW.-Ecke das Mausoleum mit einer Nachbildung des Sarkophages im Antikentempel in Potsdam von Alb. Wolff (Emtr. So. 13). Sw. führt eine hübsche Pro­menade in der Nähe des grofsherzogl. Schauspielhauses vorbei zur ausgedehnten Schlofskoppel , die reizvolle Spaziergänge enthält.. beginnt, gegenüber dem Schlofsportal, der schöneTiergarten (mit zahmem Dam­wild). Auf dem Mittelweg gelangt man in 25 Min. zum Schiefsplatz in der Strelitzer Bürgerhorst (S. 129); nach 1. durch den Ausgang in der Nähe der kath. Kirche (S. 130) in 20 Min. zum Bahnhofe.

Von Neu-Strelitz Bahn über Mtrow nach Wittenberge s. S. 95 ff.

Hohen-Zieritz- (2 , /4 bezw. 2 1 /a St ). a. Die Neu Brandenburger Chaussee, die Fortsetzung der Glambecker Strafse, führt am Glambecker See und an dem von schattigen Anlagen umgebenen Schützenhause (r.) vorbei, dann jenseit der Rostocker Bahn durch hohen Nadel­wald, zuletzt am hübschen Krebssee (1.) vorüber; jenseit des Waldes Lindenallee (r. der Lange See) nach Weisdin (1 St.; besuchtes *Gasth., mit Garten, z. U.), mit grofs­herzogl. Schlofs. Angenehm ist auch jenseit der Bahn ein Fufsweg 1. von der Chaussee, der weiterhin sich z. T. an einen Fahrweg anschliefst und jenseit des Krebs­sees (r ) an die Chaussee kurz vor dem Ende des Waldes kommt. 10 Min. ö. von Weisdin am Mittelsee der schön­bewaldete Schlofsberg mit Spaziergängen und geringen Burgresten. Vom Gasthause 1. Landweg (TI.), einmal durch ein Wäldchen, zur (50 Min.) Sandmühle und jen­seits alsbald an die neue Chaussee zum (25 Min.) Dorfe b (mehr durch Wald). Sogleich jenseit der Bahn (20 Min. vom Markte) 1. Fufsweg, anfangs neben der Chaussee, jenseit des ersten Fahrweges halbl. und alsbald r. durch niedrige Schonung (kleine Allee) nach (/a St.) O.F. Glam- beck. L. über die Brücke; hinter der Scheune nach 2 Min. r. ab über das Forstfeld (jenseits ein kleines Tor) und

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