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17. Neu-Strelitz und Neu-Brandenburg.
Die Bahn gebt wieder durch Wald. Weiterhin r. der Freischulzensee; zuletzt 1. der langgestreckte Wanzkaer See mit Wanzka.
115 km Blankensee i. M. (Erfr.).
Nach Strasburg i. U., 37 km Eisenbahn. — 3 km Warbende ; 8 km Quadenschönfeld (Erfr.), Station für Feldberg (S. 135), mit Schlofs des Grafen Bernstorff. — Dann 1. im Laubwalde der Schlavenkensee. 11,5 km Bredenfelde ; 17,5 km Hinrichshagen (S. 135). — 23 km Woldegk (* Ratskeller ; Gasth. Sckützenhaus , mit Garten; Erfr. im Bahnhof; Omnibus nach Örtzenhof, 8 km, 2mal in a /4 St., vgl. S. 139), von den Brandenburger Markgrafen gegründete Stadt (3964 E.) am Stadtsee, mit alter Kirche und Feldsteinmauer. 5 km sö. Wolfshagen (S. 151). — 27 km Mildenitzn . 40 Min. sö. das Gotische Haus (S. 152); nw. über de Helpter Berg (179 m; schöne Buchen) nach Bhf Örtzenhof (3 St.). — 30 km Gr. Daberkow. — 17 km Strasburg i. U. (S. 139).
Nach Serrahn (2 St.). Sw. nahe der Bahn hin nach Rödlin (40 Min.; vgl. unten) am Rödliner See. 12 Min. jenseits 1. (,Karpin‘) in hohen Nadelwald; nach 10 Min., gleich hinter einer Brücke, r. ab (ohne Wegw.), später durch ein Gatter zur (Vs St.) Neu-Strelitzer Chaussee bei St. 11,7; diese 1 Min. nach 1., dann in der früheren Richtung weiter durch Laubwald. Bald 1. auf der Höhe oder r. unten an der Niederung des Gr. Serrahnsees ; die Wege vereinigen sich wieder. Nach Va St. auf den Weg zur Steinmühle; 3 Min. w. Fh. Serrahn (S. 133).
Nach der Wanzkaer Mühle (1 8 A bezw. 2Va St.). — a. Aus Dorf Blankensee (20 Min. nw.) schattenloser Landweg nach (Va St.) Wanzka , im Volksmunde Wansch genannt, einst Cisterzienser-Nonnenkloster, von dem sich aufser der Kirche noch einige Reste erhalten haben (am Südende des Dorfes Überfahrt über den Wanzkaer See nach Rödlin zu, vgl. oben); dann über (40 Min.) Neuhof zur (10 Min.) Wanzkaer Mühle (S. 133). — h. (weiter, aber lohnender). Man läfst Dorf Blankensee 1. (bald Wegw. ,Godenswege‘). Beim Anfang des Waldes (35 Min. vom Bahnhof) ohne Wegw. halbl., nach 5 Min. 1. Gestell bis zu einer (8 Min.) Niederung; hier 1 Min. 1. über das Brückchen, dann stets in westl. Richtung über mehrere Querwege durch hohen gemischten Wald, später Buchen. Nach 1 St. (4 Min. jenseit eines 1. bleibenden Zaunes) r. am Waldrande hin; nach 4 Min. 1. (Weg von Zachow) zur (4 Min.) Wanzkaer Papiermühle. Nach S. Steig, z. T. durch Wald, zur (20 Min.) Wanzkaer Mühle.
127 km Stargard I.M. ( *Hardts Hot.; * Deutsches Haus; Erfr. im Bahnhof), alte Stadt des Landes Stargard, d. i. im wesentlichen des heutigen Mecklenburg-Strelitz, das 1236—1317 zu Brandenburg gehörte (vgl. S. 154), mit 2401 Einw., rings von Höhen umgeben. Nördl. der Papageienberg (von der Schulstr. 1.) mit schöner Aussicht beim Kriegerdenkmal; sö. der Klüschenberg mit Promenaden und Restaurant; sw. beim alten, 1564 neu
g egründeten Hospital über die Bahn und die hohle Gasse inauf auf den Schlofsberg. Auf diesem (20 Min. vom Bahnhof) liegt die 1170 zuerst genannte # Burg Stargard (jetzt Amt), 1259—-1475 landesherrliche Residenz, wo Tilly während der Belagerung Neu-Brandenburgs im März 1631 sein Hauptquartier hatte (vgl. S. 137). Sie zerfällt in die Unterburg mit Eingangstor und die noch von