Teil eines Werkes 
2 (1904) Weitere Umgegend Berlins : westliche Hälfte
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17. Neu-Strelitz und Neu-Brandenburg.

Die Bahn gebt wieder durch Wald. Weiterhin r. der Freischulzensee; zuletzt 1. der langgestreckte Wanzkaer See mit Wanzka.

115 km Blankensee i. M. (Erfr.).

Nach Strasburg i. U., 37 km Eisenbahn. 3 km Warbende ; 8 km Quadenschönfeld (Erfr.), Station für Feldberg (S. 135), mit Schlofs des Grafen Bernstorff. Dann 1. im Laubwalde der Schlavenkensee. 11,5 km Bredenfelde ; 17,5 km Hinrichshagen (S. 135). 23 km Woldegk (* Ratskeller ; Gasth. Sckützenhaus , mit Garten; Erfr. im Bahnhof; Omnibus nach Örtzenhof, 8 km, 2mal in a /4 St., vgl. S. 139), von den Branden­burger Markgrafen gegründete Stadt (3964 E.) am Stadtsee, mit alter Kirche und Feldsteinmauer. 5 km. Wolfshagen (S. 151). 27 km Mildenitzn . 40 Min.. das Gotische Haus (S. 152); nw. über de Helpter Berg (179 m; schöne Buchen) nach Bhf Örtzenhof (3 St.). 30 km Gr. Daberkow. 17 km Strasburg i. U. (S. 139).

Nach Serrahn (2 St.). Sw. nahe der Bahn hin nach Rödlin (40 Min.; vgl. unten) am Rödliner See. 12 Min. jenseits 1. (,Karpin) in hohen Nadelwald; nach 10 Min., gleich hinter einer Brücke, r. ab (ohne Wegw.), später durch ein Gatter zur (Vs St.) Neu-Strelitzer Chaussee bei St. 11,7; diese 1 Min. nach 1., dann in der früheren Richtung weiter durch Laubwald. Bald 1. auf der Höhe oder r. unten an der Niederung des Gr. Serrahnsees ; die Wege vereinigen sich wieder. Nach Va St. auf den Weg zur Steinmühle; 3 Min. w. Fh. Serrahn (S. 133).

Nach der Wanzkaer Mühle (1 8 A bezw. 2Va St.). a. Aus Dorf Blankensee (20 Min. nw.) schattenloser Landweg nach (Va St.) Wanzka , im Volksmunde Wansch genannt, einst Cisterzienser-Nonnenkloster, von dem sich aufser der Kirche noch einige Reste erhalten haben (am Südende des Dorfes Überfahrt über den Wanzkaer See nach Rödlin zu, vgl. oben); dann über (40 Min.) Neuhof zur (10 Min.) Wanzkaer Mühle (S. 133). h. (weiter, aber lohnender). Man läfst Dorf Blankensee 1. (bald Wegw. ,Godenswege). Beim Anfang des Waldes (35 Min. vom Bahnhof) ohne Wegw. halbl., nach 5 Min. 1. Gestell bis zu einer (8 Min.) Niederung; hier 1 Min. 1. über das Brückchen, dann stets in westl. Richtung über mehrere Querwege durch hohen gemischten Wald, später Buchen. Nach 1 St. (4 Min. jenseit eines 1. bleibenden Zaunes) r. am Waldrande hin; nach 4 Min. 1. (Weg von Zachow) zur (4 Min.) Wanzkaer Papiermühle. Nach S. Steig, z. T. durch Wald, zur (20 Min.) Wanzkaer Mühle.

127 km Stargard I.M. ( *Hardts Hot.; * Deutsches Haus; Erfr. im Bahnhof), alte Stadt des Landes Stargard, d. i. im wesentlichen des heutigen Mecklenburg-Strelitz, das 12361317 zu Brandenburg gehörte (vgl. S. 154), mit 2401 Einw., rings von Höhen umgeben. Nördl. der Papageienberg (von der Schulstr. 1.) mit schöner Aussicht beim Kriegerdenkmal;. der Klüschenberg mit Pro­menaden und Restaurant; sw. beim alten, 1564 neu

g egründeten Hospital über die Bahn und die hohle Gasse inauf auf den Schlofsberg. Auf diesem (20 Min. vom Bahnhof) liegt die 1170 zuerst genannte # Burg Stargard (jetzt Amt), 1259-1475 landesherrliche Residenz, wo Tilly während der Belagerung Neu-Brandenburgs im März 1631 sein Hauptquartier hatte (vgl. S. 137). Sie zerfällt in die Unterburg mit Eingangstor und die noch von