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18. Die mecklenburgische Schweiz.
Hauptpunkte allenfalls auch an einem Tage besuchen: (Gielow oder Hst. Basedow , Basedow, Seedorf, Überfahrt nach Bülow , Burg Schlitz, Remplin, Malchin (etwa 8 St., ohne den Aufenthalt). — Fahrpreise: von Neu-Strelitz nach Vollrathsruhe 3,50. 2,60, E. 5,20. 3,80 M., nach Malchin 4,0. 2,90, E. 5.90. 4,40 M.; von Neu-Brandenburg nach Malchin 2,90. 2,10, E. 4,30. 3,20 M.
Von Neu-Strelitz hach Vollrathsruhe (58 km) und Malchin (62 km). Die Rostocker Bahn berührt (13 km) Kratzeburg am Käbelicksee, in den die von N. aus mehreren Seen abfliefsende Havel mündet. — 20 km Klockow, in Mecklenburg-Schwerin. — Bei (28 km) Kargow schliefst sich die Neu-Brandenburger Bahn (S. 139) an. Zuletzt an der Südseite der sich hier terrassenförmig aufbauenden Stadt vorbei zum NW.-Ende.
34 km Waren. — Ga st h.: * Stadt Hamburg (Neubau), Lange Str.; Hot. du Nord , Güstrower Str.; Schwarz' Hot., mit Garten, Bahnhofstr.; einfacher Stadt Rostock, Lange Str. — Re st.: Bahnhof; Kay, am Markt. — Gartenlokale: Beerbaum u. Schützenhaus, Mühlberg; Heidelbach, Kaiser Wilhelmallee; Kiebitzberg, 20 Min. ö. an der Neu-Strelitzer Bahn. — Weinstube: Patzschke, Güstrower Str. 45. — Konditorei: Garbe, am Markt. — Post: Güstrower Str. 18. — Dampfer (Abfahrt vom Kietz; in der Regel vom 15. März bis 15. Nov.) nach Röbel (S. 102), 3 mal tägl. in 1V4 St. für IV* u. 174 M., R. 27a u. 2 M.
Waren, verkehrsreiche Stadt mit 8848 Einw., 1271 zuerst erwähnt, zwischen (n.) dem Tiefen Warensee und (südl.) dem Herrensee, gewöhnlich Binnenmüritz genannt, dem nördlichsten Teile des 123 qkm grofsen Müritzsees oder der Müritz, wird von NW. nach SO. von der Bahnhofs-, Güstrower, und Langen Strafse durchzogen. Am Anfang der Güstrower Strafse 1. Nr. 30 das Amtsgericht, Nr. 32 das v. Maltzansche naturhistorische Museum (Eintr. So. 11—1, Mi. u. Sa. 2—4; unentgeltlich), Nr. 35 das Gymnasium. L. führt hier die Denkmalstrafse zum Mühlberg, unterhalb dessen am Tiefen Warensee ein Feierabendhaus für Lehrerinnen liegt. K. von der Langen Strafse bleibt die Georgenkirche, Backsteinbasilika mit einschiffigem Chor, und, nach der Binnenmüritz zu, einige Reste der Stadtmauer. Am Markte das kastellartige Bat- haus und die unrüstige Marienkirche. — Westl., ienseit der Bahn, auf dem Kietz die schattige Kaiser Wilhelmallee mit Granitblock für Kaiser Wilhelm (Medaillon) und Gedenktafel für Bismarck.
Nördl. Von der Bahnhofstrafse (hier zuerst Friedrich-Franz- strafse) oder vom Schützenhaus Fufsweg zwischen der Malchiner Bahn und dem Westufer des Tiefen Warensees zum (35 Min.) Kurhaus (Sommerfrische; Rest.) am Nordende des Sees und am Anfang der Warenei* Buchen, mit trefflichem Blick auf die Stadt; — oder ebendahin um die Ostseite des Sees: vom Kirchhof bei der Strelitzer Strafse Lindenallee und Promenade durch die sogen. Stüde, zuletzt Fahrweg 1. zur (35 Min.) Waldwärterei (Erfr.), am Anfang der Buchen des Werder, weiter Fufsweg, der erst r., dann 1. umbiegt, nachher Damm über den Stadtgraben nahe der NO.-Ecke des Sees zum Falken- hagener Wege und ihn 1. (72 St.). — Südwestl. Vom Bahnübergang in der Nähe des Bahnhofes die Eldenburger Chaussee (anfangs mit