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49 Fünfter Theil, 1. Buch. Ill. Kap. Von der Stat Salzwedel. 50
Diaconi.;; Ums jahr 1540 finder ſich einer mit dem vornamen Gaspar oder Kaspar, nach welchem bald Jakob Rixianus 1544 vorkommt
bis 1548. Ferner Joachimus Magdeburgins
n 1549, gehet 1551 nach Hamburg. ., von alten und neuen theolog Sachen A. 1727, zweiten Beitrag ſ. 191. q. Joh. Radeband, findet ſich ums jahr 1555. und Mag. Georg. Starke nach ihm, welcher aber 1565 nach Lüneburg berufen wird. Mag. Steph. Praminus, berufen 1565, wird Paſtor in der Neuſtat 1569. Mag. Job. Gigas der dl tere, berufen 1569, gehet 1679 nach Euͤneburg. Henrich Schmid, berufen 1579, wird Archidiaconus. Joh. Tegetmetier, herufen 1585, wird Superintendent. Mag. Jobus Gigas der jüngere, berufen 1604, wird Archidiaconus. Joh. Stille, berufen 1615, geſt. 1625. Mag. Chr. Grumbach, berufen 1625, wird 1635 berufen nach Witſtok. Erasmus Ulrici, berufen 1636, wird Archidiaconus. Bernhard Gy/zeus, berufen]*. bis 1670. M. Joh. Blumenthal, beruf Joh. Muhle, berufen 1674, geſt. 1681. Daniel Bohme, re,., 2, gef. 1689. art. Eberh. Zfenius, berufen 1690, wur, Andr. Chrph. Blumenthal, berufen 1695, geſt. 1705. Martin zimmermann, berufen 1705, wurde Archidiaconus. Chrph. Ungnad, berufen 1716, wurde Archidiaconus. Hr. Joh. Ulrich Chn. Koͤppen, berufen 1720, kommt 1725 nach Berlin. Joh. Hermanni, berufen 1726, geſt. 1746. Hr. Georg Erdm. Mellin, berufen 17.47, wird Archidiaconus. Hr. Joh. Chrph. Sandroß, berufen 175...
„fen iſt in dem Viſitations receſs von 1579 „Und 1 600 verordnet, daß nach abgang eis „nes Pfarrers E. E. Raht einen andern YChriſtlichen und gelahrten Pfarrer zuerlan⸗, „gen ſich befleißigen, denſelben S. Ch. G. vangeben, und da er S. Ch. G. praeſentiret auch folgig durch den Gemeinen Superinvtendent confirmiret und inſtituiret werden vſolle: die Kaplaͤne aber ſollten vermöge „Vifitations ordnung mit Raht des Pfarers v. E. E. Naht angenommen, auch; ſo yoft die nohtdurft erfodert, mit einhelligem vtaht wieder beurlaubet werden. Und hat vs bei dem lezten auch noch ſein bewenden: den Inſpectorem und Paſtorem aber haben V. Th. der Mark. Hiſt.
n 1671 bis 1674.
die Durchl. Landesherren ſeit 1659 ſelbſt „berufen, Dieſe 3 Prediger aber haben die Yy„ſeelſorge nicht allein bei dieſer, ſondern auch „Dei den andern, bei der Moͤnch⸗ oder Schul kirche und bei der S. Niklaskirche: und bei S. Marien ſein eingepfarret die Vorſtat „Bokhorn und die Dörfer Kemnitz, Boͤddenſtaͤt, Chuͤtlitzund Briez.)
VI. Ferner iſt das Franziskaner Kloſter, wohon wegen des in dieſer gegend geſchehenen brandes hier wenig nachricht vorhanden.
( Jedoch erhellet aus dem Libro conformitatum Francisci, daß es damahls ſchon mit unter die Kloͤſter dieſes Ordens gezehlet worden- wiewohl es daſelbſt unrecht Salmodil genennet wird. Und findet ſich auch noch eine alte urkunde, woraus erhellet, daß A. 1280 die nahe dabei wohnende Beginen ihr haus und hof zum nutzen der Franziskaner an den Raht uͤbergeben: Quod Bakine, ſcilicet Michrildis, Ronegundis, Sreta de Lubebe, Heilewigic, Mechtildis Je Buh len, Eyleke, Mechrildis de Kyritz proxime iuxta domum Fratrum in Saltwedie commorantes domum ſuam cum area ſitam inter curiam domini Werneri de Schulenborch& arcam frarrum quam ab antiqvo jure poſſederant hereditario, conſtirutis confulibus ad uſum fratrum unanimiter& concorditer reſignarunt& ad majorem firmitatem dicte hate domum cum area ſupra dicta in manus procuratoris fratrum He nis ci de pute coram judicio ſecundario reſignarunt. Und A. 13435 verkaufen einige Herren von der Schulenburg dem Kloſter ein ſieinern haus mit allem zubehör um 75 mark Sten. dal. ſilbers, mit dem vorbehalt, daß ihnen möge erlaubet ſein, in ihrer Kirche einen
Altar zuerrichten: Wegen berufung des Superintenden
In nomine Domini Amen. Univerſis eccleſiaſticis judicibus& ſecularihus Dominis que temporalibus nec non& Chriſti fidelihus omnibus, ad quos preſentes pervenerint Nor Wernerus& Hinrich filii Domini Hyderici& mater ecrum Domina Lut.kardis,& Wernerus& Hensinghus Werner & Sifrüdus fratre& faeii Domini Bernardi dic de Schulenburgh Dominique caſtri de Bęſ Jöndorpe notitiam ſubſeriptorum. Quoniam ad perpetuam pacem conſervandam & lites dirimendas quilibet vere Chriſtianus juſte debet intendere ut pacis auctor pacisque temporibus, quo quietius ipſe colitur, eo devotius eidem ſervatur. Quam.
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