Il. Geognostisches.
Blatt Beetz, zwischen 30° 40’ und 30° 50’ östlicher Länge, und 52° 48’ und 529° 54’ nördlicher Breite gelegen, liegt am Südrande eines grossen. Diluvialplateaus, welches im Süden vom Eberswalder Hauptthale, im Osten vom Havelthale begrenzt wird und nach Norden hin allmählich ansteigend in die mecklenburgische Seeenplatte übergeht. Nur der südlichste Theil des Blattes fällt in das grosse von Eberswalde her kommende ehemalige Oderthal, dessen Nordrand durch eine Linie bezeichnet wird, die von Neuhof über Schleuen nach Sommerfeld und Beetz verläuft. In den äussersten Westrand des Blattes fällt die östliche Grenze eines breiten, flachen, in nordsüdlicher Richtung verlaufenden Thales, begrenzt durch die Dörfer Beetz, Ludwigsaue und Rüthnick. Durch das nordöstliche Achtel zieht sich zwischen den Dörfern Linde und Löwenberg in der Richtung auf Teschendorf eine breite, durch den Fliessgraben entwässernde Rinne mit dem Linde-See(43 Meter Meereshöhe) und vielen Diluvial- Inseln. Ein Paar kleinere Niederungen liegen östlich und nördlich von Neuendorf mit dem grossen und kleinen Plötz-See(39,2 und 41,5 Meter Meereshöhe). Ebenfalls am Rande des Blattes im Nordwesten, liegt die südliche Grenze einer grösstentheils auf Blatt Gross-Mutz liegenden Thalfläche. Der ganze übrige Theil des Blattes bildet ein gewaltiges, wenig gegliedertes, aus viele Meter mächtigen Sanden aufgebautes Plateau, welches fast ausschliesslich mit herrlichen Forsten bedeckt ist. Es liegen darauf, ein zusammenhängendes Ganzes bildend, die Königliche Forst Rüthnick, die Beetzer, Schleuener, Kerkower, Neuhöfer und Liebenberger Gutsforsten, sowie die Beetzer, Sommerfelder, Rüthnicker, Griebener und Linder Bauernheide, zusammen fast 3/4 des Blattes, gegen 90 Quadrat-Kilometer bedeckend.