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und Wurzelfasern finden hier zugleich einen grösseren Reichthum an mineralischen Nährstoffen.
Anders ist es, wenn der lehmige Boden nur letzter Rest des zerstörten Oberen Mergels ist und direct auf Unterem Sande aufliegt. Dann fallen die obengenannten günstigen Bedingungen fort und der Boden leistet, da die letzten Reste des Mergels durchweg sehr steiniger Natur sind, kaum so viel wie ein reiner Sandboden. Derartige Verhältnisse finden sich jedoch auf Section Brunne nur ausnahmsweise, nämlich an jenen Stellen, die in dem geologischen Theil der Erläuterung als Aufpressungen des Unteren Sandes geschildert sind.;
Wird dem lehmigen Boden durch Hinzuführung des in ein bis höchstens zwei Meter Tiefe überall erreichbaren intacten Diluvialmergels einmal der, ihm als Verwitterungsrinde schon längst völlig fehlende Gehalt an kohlensaurem Kalke wieder gegeben, und der sehr geringe Thongehalt gleichzeitig erhöht, so lohnt er diese Mühe und Kosten reichlich und für eine ganze Reihe von Jahren dauernd.
Der ‚Sandboden.
Der Sandboden gehört theils der Hochfläche an, theils der Niederung. 7
Der Sandboden der Hochfläche findet sich in den Mulden und Ruinen des welligen Diluvialterrains.
Die meist nur in geringer Tiefe unter dem diese Rinnen und Becken erfüllenden Sande folgende Schicht des Diluvialmergels, die in mehrfacher Weise zur Aufbesserung des schieren Sandbodens, namentlich durch Erhaltung der Bodenfeuchtigkeit beiträgt, machen ihn zu einer verhältnissmässig guten Bodenart, deren Eigenschaften allerdings stellenweise durch das Auftreten von Flugsanden beeinträchtigt werden. Bei dem Vorherrschen des schweren Lehmbodens auf dem Plateau des Bellins muss der in Rede stehende Sandboden jedoch meist für die Anlage kleiner Kiefernbestände dienen.}
Der aus dem Thalsand hervorgegangene Sandboden der Niederung findet sich innerhalb der Section in der grösseren Fläche