4 Blatt Linum.
Thalsand sich hier nur auf kleine inselartige Stellen und das Niveau von ca. 115 bis 120 Fuss Meereshöhe beschränkt(siehe'das obige Profil).
Das Diluvium.
Von den unteren Diluvialbildungen tritt nachweislich nur die Sandfacies, der gemeine Diluvialsand oder Spathsand, an einigen Stellen des Plateaugehänges an die Oberfläche. Es ist dies der Fall ‚in einem Theile des genannten Randes östlich Tietzow, ingleichen südlich Linum und endlich an der Stelle, wo östlich Dorotheenhof die Chaussee die Hochfläche wiederum ersteigt. Höchst wahrscheinlich würde auch dieselbe Sandschicht, möglicher Weise auch schon der Untere Diluvialmergel am nördlichen Fusse des Bellin, namentlich zwischen Linum und Dorotheenhof, an die Oberfläche treten, wenn nicht lehmige Abschlemmoder auch Abrutschmassen hier überall das ursprüngliche Gehänge bedeckten.
Das Obere Diluvium, vertreten durch den mit seiner Lehmund lehmigen Sandrinde*) versehenen Oberen Dilüvialm ergel oder Geschiebemergel, bildet an der Oberfläche bei weitem den grössten Theil der gesammten Hochfläche. In seiner ziemlich unversehrten Gestalt d. h. als Mergel zeigt er sich nur in den verschiedenen, theils zeitweise, theils für regelmässigen Bedarf angelegten- Lehm- und Mergelgruben; kann aber überall, wo ihn die Karte angiebt, in 1 bis höchstens 2 Meter Tiefe in dieser Gestalt getroffen werden, falls nicht ausnahmsweise an einer Stelle die Gesammtschicht eine grössere als 2 Meter Mächtigkeit überhaupt nicht besitzt und der unterliegende Spathsand in dieser Tiefe bereits erreicht wird.
Diese 1 bis höchstens 2 Meter mächtige, in einer(siehe Fig. 7 und‘9 in den Allgemeinen Erläuterungen) meist ganz wellig auf- und niedergehenden Linie von dem eigentlichen Mergel scharf trennbare Rinde, welche nur als eine durch jahrtausendlange Einwirkung der Atmosphärilien entstandene Verwitterungs
*) Allgem. Erläut., S. 70 und 87.