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statt der Verbesserung, der directen Verschlechterung ihres in der Nachbarschaft gelegenen besseren Bodens.
Bei dieser Gelegenheit möchte ich noch auf solche Stellen ganz besonders aufmerksam machen, bei denen, wie amunmittelbaren Rande der meisten Dünensandzüge und innerhalb des vorliegenden Blattes ganz besonders in der Gegend der Staffelder Communalhaide bis
zu dem schon auf der südllich anstossenden Section liegenden Callin, vor längerer oder kürzerer Zeit die fruchtbare Schicht des Diluvialmergels resp. seine Lehmdecke in einer Höhe von nur
einem halben bis einen oder höchstens 1,5 Meter. mit Flugsand bedeckt ist(s. d. agron. Einschreib. in der Karte) und eine immer von neuem versuchte Beackerung der leichten Beweglichkeit.des Sandes halber dennoch immer misslich bleibt und wenig lohnt. Auf der nach Süd-Osten anstossenden Section Marwitz trägt in der Königl. Forst, dem sogen. Krämer, ein ganz dieselben Bodenverhältnisse zeigender namhafter Strich südlich des Forsthauses Krämerpfuhl, den schönsten Laubholzbestand, ganz besonders Buchen und Eichen. Wer beide Punkte ‚mit einander vergleicht, wird. unschwer erkennen, dass hier der rechte Weg der Bewirthschaftung gezeigt ist.
Dem jüngeren Alluvialsande gehört nur ein kleiner Theil und zwar die Mitte des einstmaligen Seebeckens zwischen Flatow und Staffelde an. Die tiefere Lage und zudem ein undurchlassender Untergrund halten den Sand theilweise schon zu feucht, gestatten aber immerhin die Bewirthschaftung.
Der Humusboden.
Der Humusboden, durchweg dem Jung- Alluvium zugehörig, bildet den ganzen durch das S. 6 ff: beschriebene Torflager eingenommenen Norden des Blattes. Er ist überall mit Wiesen resp. Hütung bedeckt... Ein gleiches gilt von den kleinen Lüchern im Innern des Landes Glien.
Im übrigen ist der Humusboden von dem folgenden nicht gut zu trennen,