Teil eines Werkes 
[Neue Nr. 3441] (1880) Garlitz : [geologische Karte] / Topogr. aufgen. v. Königl. Preuss. Generalstab ; geognost. und agronom. aufgen. durch F. Wahnschaffe unter theilweiser Hülfeleistung des Wölfer
Entstehung
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Agronomisches. 19

Buschow, Barnewitz, Garlitz, Mützlitz und Ferchesar wird der Thalsand beackert und gehört dort zu den besseren Sandböden, weil die Pflanzen auf demselben infolge des verhältnissmässig nicht zu tiefen Grundwasserstandes die für die Ernährung genügende Feuchtigkeit finden.

Humusboden.

Der Humus- und Torfboden dient fast ausschliesslich als Wiese oder als Weideland. Die an den Rändern der Niederungen auf den Plateans auftretenden Kuppen Unteren Sandes begünstigen die Anlage Rimpauscher Moordammkulturen, doch ist bis jetzt hier noch kein derartiger Versuch gemacht worden.

Kalkboden.

Kalkboden ist nur innerhalb des Alluviums vertreten. Er wird hier durch die kalkhaltige Ausbildung des Moors, den Moor­mergel, gebildet. Wie bereits im geognostischen Theile erwähnt wurde, schliessen sich diese Moormergelflächen meist direct an die Diluvialplateaus an. Bei genügender Entwässerung und Düngung mit kalihaltigen Salzen ist dieser Boden noch sehr zu verbessern. Gegenwärtig sind nur erst kleine Flächen in Ackerland verwandelt worden. Der Untergrund dieses Kalkbodens ist sehr verschieden, theils wird er durch Sand, theils durch Schlick gebildet.

Die hier vorzugsweise vorkommenden agronomischen Profile

sind folgende: KSH 2-3 S 67

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