20;; Blatt Rohrbeck.
Die dem Boden sonst wohl entsprechende Verwendung für Kraut- und Rübenarten wird wohl in der Hauptsache überall durch tiefe und daher. nasse Lage verhindert.
Die S. 12/13 ‚nur als nesterweise Einlagerungen im Flusssande erwähnten reinen Wiesenkalke bis Kalksande treten eben nicht direet bodenbildend in der Section auf, sind aber auf die Vegetation und entsprechend also auch auf die Cultur unbedingt von grossem Einfluss. Die in dieser Hinsicht beim Ackerbau vielfach gemachten ungünstigen Erfahrungen'scheinen sich bei einer Bewaldung mit Laubholz fast in das Gegentheil zu verwandeln, wenigstens liegt es nahe, den üppigen Baumwuchs in entsprechenden Theilen des Brieselang zum Theil darauf zurückzuführen.
Die hierher gehörigen Stellen im Brieselang und andererseits in der äussersten N.O.- Ecke des Blattes liefern Profile wie SHS—5S 3—6 = KO0—4 und sind daher eine gewisse Verbindung von Sand
Ss und Kalkboden, ebenso wie die beispielsweise längs des grossen SH 3—5 Grabens in der N.O.-Ecke der Karte auftretenden Profile K 3—5 Ss eine entsprechende zweite Art der Verbindung von Humus- und Kalkboden sind. 7.
Reiner Humusboden, wie in den im vorigen Abschnitte bezeichneten Torfstrichen innerhalb der Hochfläche und gleicherweise in den Torf- oder Moorerdeschlängen im östlichen Theile der Thal- Niederung, ist hier durchweg nur mit Wiesen bedeckt.