Blatt Alt-Hartmannsdorf. 7
hange des Ziesingsberg, und an dem zwischen der Cablower Ziegelei und der schon mehrfach erwähnten Kiesgrube am Briesenfeld verlaufenden Nordrande der die SW.-Ecke des Blattes einnehmenden Hochfläche.
In ähnlicher Weise tritt der Untere Diluvialmergel zu Tage in den Jagen 221, 222 und 196 der Königl. Friedersdorfer Forst am Fusse der vom Stabellberg nach Wernsdorf zu sich erstreckenden Höhe.
Auf dem Gosenberg wurde nur ein ganz schmales, höchstens 2—4 Decimeter starkes Bänkchen desselben Mergels am O.-.und W.- Abhange des Berges nachgewiesen; am NW. -Abhange des Berges soll nach früheren Grubenaufschlüssen dieses Bänkchen eine circa 2 Meter starke Aufquellung bilden.
Die petrographische Beschaffenheit dieses Mergels ist ebenso wie die Mächtigkeit seines Vorkommens eine sehr verschiedene. Vielfach ähnelt er ungemein dem Oberen Diluvialmergel; so erscheint z. B. in den meisten Thongruben W. und NW. Zernsdorf die obere Lage des dort auftretenden Unteren Mergels als gelbgrauer sandiger, vielleicht nur etwas feinkörnigerer Mergel als der gewöhnliche Obere Diluvialmergel. Auch in dieser gelben Ausbildung desselben wurde jedoch, wie zum Beweise der Richtigkeit seiner Altersstellunz, in einer Grube W. Zernsdorf und in einer anderen am Stugjangsberg Paludina diluviana K. gefunden. Nach Unten zu wird dieser in den Gruben circa 1—3 Meter mächtige Mergel meistens thonreicher‘ und geht stellenweise direct in geschiebefreien Thonmergel über. In denselben Gruben wurde in tieferer Laye braunrother, graublauer und schwarzblauer Diluvialmergel, der bald thonreicher, bald sandiger ausgebildet, auch in sehr verschiedener Mächtigkeit auftritt und manchmal nur nesterweise in Sand oder Grand eingelagert ist, vielfach gefunden,
Den regelmässigen harten, graublauen, nach der oberen Grenze zu gelbwerdenden Unteren Mergel zeigt die Grube am O.-Ufer des Zernsdorfer Lankensees und eine Grube W. Zernsdorf. Von tief schwarzgrauer Farbe findet er sich in den zwei südlichsten T’hongruben O. des Zerinsdorfer Ijankensees; auch hier treten verschie
dene Bänke des Mergels in wellenförmiger Lagerung auf.
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