Der lehmige Boden.
Der in der Section auftretende Leehmboden gehört durchgehends dem Diluvium an. Der Lehm bildet zwar niemals als solcher die Oberkrume, sondern stets nur seine durch fortgesetzte Verwitterung und namentlich mechanische Ausspülung entstandene oberste Rinde, ein mehr oder weniger lehmiger bis schwachlehmiger . Sand. Dieser für die Landwirthschaft recht wohl geeignete Boden findet. sich bei den Telzer Mühlenplänen, dem Galgenberge bei Mittenwalde , sowie in der Galluner, Krummenseeer, Ragower, Deutsch- Wusterhausener, Gr.-Bestener und Schenkendorfer Feldmark. Nachstehende Bodenprofile sind dort die gewöhnlichsten:
LS5ö—7 LS4—8 SLS5—9 SE SL Sn
Ein derartiger Boden ist gewöhnlich noch ziemlich leicht und wenig bindig, hat aber den grossen Vorzug, den das Wasser schwer durchlassenden Lehm, als Untergrund zu haben, so dass er selbst im Hochsommer noch eine gewisse Feuchtigkeit besitzt. Ausserdem aber trifft man unter der Lehmdecke hier überall in einer zwischen 3— 10 Decimeter schwankenden Tiefe den intakten
Mergel, der sich wegen seines Kalkgehaltes, vor allem wegen der feinen Vertheilung des letzteren, sowie durch andere wichtige, in ihm aufgespeicherte Pflanzennährstoffe vorzüglich zur Melioration des Bodens eignet.
* Der Sandboden.
Zum Theil dem Diluvium, zum Theil dem Alluvium angehörig, nimmt er einen ziemlich bedeutenden Theil der Section ein. Der Sandboden, welcher vom Unteren Diluvialsande gebildet wird und in geognostischer Hinsicht die Farbe und das Zeichen ds, als agronomische Bezeichnung gemeinsam mit allen Sandböden das Zeichen S in der Karte führt, hat agronomisch hier nur eine geringe Bedeutung, da dieser Untere Sand nur in schmalen Streifen an den Gehängen heraustritt. An den Punkten, wo er von einer, die Feuchtigkeit haltenden Bank von Mergelsand in nicht zu grosser Tiefe unterlagert wird, wie z. B. bei Gr.-Besten
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