und am Pennigs- und Hortenberg, wächst auf demselben bei guter _ Bewirthschaftung ein sehr guter Roggen.
Der Sandboden des Oberen Diluviums, in der Karte ds ds der durch diese Farbenbezeichnung ausgedrückten Lagerung sehr wesentlich. Bei der durch die letztere Bezeichnung ausgedrückten Auflagerung auf Unterem Sande, also bei sehr durchlässigem, Untergrunde, lohnt er die Beackerung meist nicht, dagegen ge
durch die Farbe ds oder bezeichnet, unterscheidet sich je nach
winnt ein derartiger Untergrund dadurch eine Bedeutung, dass er sich für die Aufforstung mit Kiefern weit besser eignet als ein Lehmuntergrund. Demzufolge gedeihen auch die Kiefern in den Forsten bei Senzig, Paetz und Motzen viel besser als am Rauhen Berge, wo der obere Sand 38 sich als Auflagerung auf dem Lehm des Oberen Diluvialmergels befindet und das Verhältniss der Oberkrume zum Untergrund durch nachstehendes Profil ausgedrückt wird: S 165 Erreicht nämlich die Pfahlwurzel der Kiefer hier den harten und eisenschüssigen Lehm oder Mergel, so tritt nach anfangs kräftigem Wachsthum ein Stillstand in der Vegetation ein und die Kiefer stirbt dann häufig an der Spitze ab, weil die feinen Wurzelfasern der Pfahlwurzel nicht gut in den Lehm oder Mergel einzudringen vermögen.
Für die Landwirthschaft ist der Sandboden des Oberen Diluviums überhaupt seiner grandigen Beschaffenheit, seines oft grossen Reichthums an Geschieben, wie bei Vorwerk Marienhof und seines stets fehlenden Kalkgehaltes halber nicht gerade günstig,
namentlich aber ist er in der erstgenannten Lagerungsfolge ds
durch seinen, eben in dieser trockenen Lage begründeten Mangel an disponibeln Pflanzennährstoffen sehr wenig zum Ackerbau geeignet und giebt nur geringe Erträge. Etwas günstiger für die Beackerung ist der Obere Sand in der zweiterwähnten Lagerungsfolge, wie bei Motzen, weil dort eine wenn auch dünne Lehmdecke, der Rest des Oberen Diluvialmergels, den Untergrund bildet und die Feuchtigkeit des Bodens längere Zeit bewahrt,